3:1! ATSV Laab schreibt gegen Ex-Klub des Trainers in der Tabelle an

Zum Auftakt der zweiten Runde der 1. Klasse Süd-West empfing der ATSV Laab den SV Hargassner Weng zum Duell des Elftplatzierten gegen den Siebenten der vergangenen Saison. Beide Mannschaften blicken auf eine mäßige letzte Rückrunde zurück, die Gästeelf von Coach Kurt Aigner startete jedoch in der Vorwoche mit einem Heimsieg gegen Hochburg perfekt in die neue Spielzeit. In diesem Derby kam es am Freitagabend zum Wiedersehen von ATSV-Trainer Gerhard Schreiber, der seit letzten Winter die Verantwortung trägt, mit seinem Ex-Verein, wo er fast neun Jahre lang tätig war. Nach einer Auftaktpleite in Obernberg konnte sein neues Team mit einem 3:1-Sieg in der Tabelle anschreiben.

 

Spannender, aber torloser erster Durchgang

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Yilmaz bekamen rund 150 Besucher eine enge Kiste zu sehen. Auf dem kleinen Sportplatz entwickelte sich eine flotte und überaus interessante Partie, der jedoch die großen Chancen fehlten. Beide Mannschaften kämpften beherzt, waren aber in erster Linie darauf bedacht, hinten nichts anbrennen zu lassen. Somit ging es nach 45 ausgeglichenen Minuten torlos in die Pause.

Wong bringt Hausherren in Front

Auch nach Wiederbeginn begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, am Beginn der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Laaber jedoch leichte Vorteile und durften sich nach 55 Minuten über die Führung freuen - nach einer Freistoßflanke lenkte Gabriel Wong den Ball in die Maschen. Nach dem Führungstreffer wirkten die Hausherren gehemmt und wollten den knappen Vorsprung verwalten. SVW-Trainer Aigner brachte nach einer Stunde mit Alexander Schreiber den Sohn des Laaber Übungsleiters ins Spiel. Die Wenger bekamen nun Oberwasser und drängten auf den Ausgleich, klare Chancen waren jedoch Mangelware. Das enge Match blieb spannend, in der Schlussphase ging es dann Schlag auf Schlag. 

Zwei Elfmeter in der Schlussphase

Zunächst tankte sich der wieselflinke Felix Grabner am Flügel durch und war im Wenger Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen - Manuel Riege verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0. Die Messe schien gelesen, doch 180 Sekunden später zeigte der Unparteiische - nach einem Foul von ATSV-Schlussmann Thomas Windholz - auch im Laaber Strafraum auf den Punkt - Emir Sabic ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwertete den Strafstoß. Kurz danach beinahe der Ausgleich, Sabic traf aber nur die Stange. In der Nachspielzeit stach dann ein Laaber Joker. Nach einem Konter der Heimischen und einem Querpass von Riege, machte der wenige Minuten zuvor eingewechselte Dominik Gutlederer, Neuerwerbung aus dem niederösterreichischen Hafnerbach, den Sack zu und fixierte den 3:1-Sieg der Schreiber-Elf.

Gerhard Schreiber, Trainer ATSV Laab:
"Ich denke, dass wir den Sieg einen Tick mehr gewollt und die enge Partie nicht unverdient gewonnen haben, wenngleich das Spiel auch mit einem Unentschieden hätte enden können. Dieser Dreier ist enorm wichtig, denn hätten wir nach der Niederlage in Obernberg erneut verloren, wären wir früh ins Hintertreffen geraten".

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