Vizemeister Rüstorf greift auch heuer wieder nach Aufstiegsplatz

Auch wenn die Relegation ein wirtschaftlicher Erfolg war, die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg war groß beim ATSV Rüstorf. Nach dem Vizemeistertitel in der Vorsaison ist man nach Ende der Hinserie wieder in Schlagdistanz, fehlen doch nur zwei Punkte auf den Herbstmeister der 1. Klasse Süd aus Oberwang. Wenn die verletzten Spieler zurückkommen, möchte man in Rüstorf auch diese Saison wieder bis zum Schluss ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.

 

Neuer Trainer war schnell Geschichte

Zum Sommer kam mit Nicolas Spiessberger nicht nur ein neuer Torhüter aus Gschwandt, mit Kevin Kofler wurde zudem ein neuer Coach installiert. Das 0:0 zum Auftakt gegen Oberwang sollte aber auch sein letztes als Rüstorfer Trainer gewesen sein: „Es war sehr turbulent. Wir sind schon nach einem Spiel getrennte Wege gegangen, das war auch der richtige Schritt“, erzählt Sektionsleiter Manuel Kronberger. Grundsätzlich ist man in Rüstorf zufrieden mit der Herbstsaison, vor allem die Offensive funktioniert gut. Ein Grund dafür ist auch Bernhard Hofmann, der neun Treffer beisteuern konnte. Mit 35 Toren haben nur die Mondsee Juniors mehr erzielt.

Kapitän fällt verletzt aus

In der 5. Runde musste der Kapitän Philipp Rensch bereits nach wenigen Minuten verletz vom Platz – Diagnose Kreuzbandriss: „Das war ein negativer Schlag für die Mannschaft. Philipp ist ein sehr guter Spieler und eine Säule im Team“, so Kronberger. Die übrigen Verletzten sollten über die Winterpause wieder zurückkommen, ansonsten schaut man sich am Transfermarkt um, ohne konkret auf der Suche zu sein: „Die Mannschaft hat sich bewiesen und wir haben auch einen Spieler aus der U16 integriert“.

Dieses Jahr kein Trainingslager

In der Vorbereitung trainiert man ein Mal pro Woche am Kunstrasen in Bad Wimsbach, auf ein Trainingslager verzichtet man: „Wir haben im Februar ein Testspiel gegen die Steyr Amateure geplant, dann gehen wir gemeinsam Schifahren nach Flachau als Teambuildingmaßnahme“, erklärt Kronberger.

Rüstorf möchte oben dranbleiben

Im Tabellenkeller glaubt man in Rüstorf an keine Überraschung. Das eigene Ziel ist für den Sektionsleiter klar: „Wir möchten bis zum Schluss vorne mit dabei sein“. Als heißesten Titelkandidat hat Kronberger St. Wolfgang ausgemacht: „Sie haben eine ganz starke Offensive“. Im Rennen um den zweiten Platz sieht er seine Mannschaft wegen der Erfahrung einen Ticken vor Oberwang. Zum Auftakt der Frühjahrssaison geht es direkt um alles, denn am 17. März empfängt der Herbstmeister Oberwang den amtierenden Vizemeister Rüstorf.

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