ASKÖ Gosau verstärkt Abwehr: "Wir müssen stabiler werden!"

ASKÖ Gosau

Der ASKÖ Raika Gosau hat trotz schwachem Start in die abgelaufene Saison noch das beste Endergebnis seit dem Bezirksligaabstieg 2010 erzielt. Nach den Rängen elf, neun, elf, acht und acht schob sich die Elf von Trainer Jürgen Aschauer nun auf den siebenten Tabellenplatz der 1. Klasse Süd. "Zum Schluss hat es gepasst, auch wenn mehr drin gewesen wäre", bilanziert Gosaus Sektionsleiter Werner Pomberger. Die ASKÖ-Mannen legten in beiden Saisonhälften auch aufgrund der schweren Auslosung einen Fehlstart hin, steigerten sich aber im Laufe der Zeit. Mit 19 Hinrunden- und 18 Rückrundenzählern belegten die konstanten Gosauer jeweils den siebenten Rang. Gegen eine leichte Steigerung in der kommenden Spielzeit hätte man nichts einzuwenden.

Defensive Stabilität als Arbeitsschwerpunkt

"Unser Ziel ist immer, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Wenn es aber ideal läuft, können wir in den Top-5 landen", sagt Werner Pomberger. Um das Maximum zu erreichen, gelte es eine Baustelle zu beheben, weiß Gosaus Manager: "Unser Problem ist die Defensive. Wir schießen sehr viele Tore, bekommen aber zu viele. Wir müssen stabiler werden." Hierfür hat man sich auch nach Verstärkungen am Transfermarkt umgesehen. Drei neue Spieler stießen zum Klub, der gleichsam ohne Abgänge auskam. Josip Lucic (SV Bad Ischl 1b), Markus Syen und Markus Amon (beide FC Tauplitz) wurden als Alternativen für die Verteidigung verpflichtet. "Sie alle sind Abwehrspieler, wobei Josip Lucic auch Offensivdrang hat. Er ist mit seiner Größe bei Standards sehr gefährlich", hofft Gosaus Sektionsleiter auf Impulse der Neuerwerbungen in der Arbeit nach hinten, aber auch im Spiel nach vorne.

Torreiche Tests

Er denkt, dass die Qualität des Kaders durch die Transfers gehoben werden konnte: "Mit ihnen sind wir besser aufgestellt." Zudem sollen einige junge Nachwuchsspieler vermehrt zu Einsatzzeit kommen und sich so weiterentwickeln. Drei Vorbereitungsmatches haben die Aschauer-Boys in den Beinen. Gegen die Teams aus Bad Mitterndorf (5:2) und St. Wolfgang (4:1) konnte man sich klar durchsetzen. Eine 5:7-Niederlage hagelte es gegen den ESV Wels aus der 1. Klasse Mitte-West. "Wir konnten bisher noch nie mit der gleichen Mannschaft spielen und haben viel probiert. Die Ergebnisse haben noch wenig zu sagen", stellt Werner Pomberger klar. Heute Abend bestreitet man Test Nr. 4 gegen die SV Gmunden Juniors. Zum Meisterschaftsauftakt in zwei Wochen empfängt man den Vöcklabrucker SC. Eine umkämpfte Saison wird erwartet: "Es wird wieder sehr ausgeglichen. Einen Titelfavoriten zu nennen, ist schwierig. Ich schätze jedoch die Absteiger aus Zipf und Gschwandt, aber auch Rüstorf und Attergau stark ein."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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