Union Regau: "Waren nur in zwei Spielen wirklich schlecht"

Nach einer mäßigen Rückrunde kam die Union Regau im Vorjahr als Neunter ins Ziel. Eine Niederlagenserie spülte die Union in der aktuellen Saison der 1. Klasse Süd ans Tabellenende, ehe unter Neo-Trainer Wilhelm Schwaiger auf der Zilgeraden der Hinrunde der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigte und die Regauer zumindest am Relegationsplatz überwintern. "Schon im Frühjahr ist es nicht nach Wunsch gelaufen und waren die einzigen, die gegen St. Wolfgang verloren haben. In der neuen Saison ist alles zusammengekommen und wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu. Aber wichtig ist, dass wir in den letzten Spielen ordentlich gepunktet und die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt haben", erklärt Sektionsleiter Franz Huemer.

 

Acht Niederlagen in Serie - starker Endspurt

Der Nachzügler startete mit eienem Remis gegen den späteren Herbstmeister Attergau in die Saison, hatte damit sein Pulver zunächst aber verschossen. Die folgenden acht Spiele gingen allesamt verloren, ehe unter Neo-Coach Schwaiger die Trendwende gelang. Nach zwei Unentschieden am Stück verabschiedeten sich die Regauer mit zwei Siegen in die Winterpause. "Der Kader hat sich seit dem Abstieg aus der Bezirksliga kaum verändert, umso mehr hat uns die Talfahrt im Herbst überrascht. Aber wir waren nur in zwei Spielen - gegen Ebensee und Steyrermühl - wirklich schlecht und haben in vielen Partien unglücklich agiert, wie gegen Fast-Herbstmeister Eberstalzell", so Huemer. Auf eigenem Platz und in der Fremde fuhr der Tabellenzwölfte nur jeweils einen "Dreier" ein. Während immer drei  Mannschaften weniger Treffer bejubeln durften, schlug es nur im Neukirchener Gehäuse öfter ein. "Auch aufgrund des Fehlens von Stamm-Keeper Dino Foric, der am Beginn der Saison nicht dabei war, haben wir zu viele Tore kassiert, geht es im neuen Jahr vor allem darum, die Defensive zu stabilisieren. Auch wenn 2018 kein berauschendes Jahr war, konnten wir mit dem guten Endspurt zumindest einen Grundstein zum Klassenerhalt legen", meint der Sektionsleiter.

 

Neuer Offensivspieler

Obwohl in der Winterpause keine Transfers geplant sind, wird Coach Schwaiger beim Trainingsauftakt am 28. Januar mit dem 22-jährigen Kroaten Stjepan Ujakovic eine Verstärkung begrüßen können. "Stjepan hat im Herbst bei uns mittrainiert und werden ihn im Jänner anmelden. Er ist für das Mittelfeld vorgesehen und wird unser Offensivspiel beleben", so Huemer. "Darüberhinaus wird sich wahrscheinlich nichts tun. Denn im Herbst haben einige Junge Fuß gefasst und schenken ihnen weiterhin das Vertrauen".

Zuversicht in Regau

Auch wenn die Schwaiger-Elf am Relegationsplatz überwintert und ans rettende Ufer fünf Punkte fehlen, ist man in Regau zuversichtlich, die Klasse zu halten. "Die erfolgreichen letzten Spiele waren für die Psyche und die Stimmung in der Mannschaft ungemein wichtig und wollen in der Rückrunde dort anknüpfen, wo wir im Herbst aufgehört haben", wünscht sich Franz Huemer im neuen Jahr einen frühen und zudem konstanten Punktezuwachs. "Auch 2004, damals noch in der Bezirksliga, überwinterten wir nur am zwölften Platz, haben das Ziel dann aber als Vierter erreicht. Wenn die Spieler im Kopf frei sind, werden wir die Klasse halten und streben einen fixen Nicht-Abstiegsplatz an. Aber sollte es nicht anders gehen, nehmen wir auch die Relegation in Kauf. Wir wollen unbedingt in der 1. Klasse bleiben, zumal wir 2020 das 50-jährige Vereinjubiläum feiern".

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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