Union Steinhaus möchte den Fokus mehr auf den Nachwuchs legen

Wie viele Mannschaften musste auch die Union Kremsmüller Steinhaus im Sommer einen Ligenwechsel vollziehen. Aus der 2. Klasse Mitte-West, in der sie den achten Platz belegt haben, ging es in die 2. Klasse Mitte-Ost. Dort fühlt man sich durchaus wohl und liegt nach der Hinrunde auf dem neunten Tabellenplatz. Im Frühjahr sollen in die erfahrene Mannschaft vermehrt Nachwuchstalente integriert werden.

 

Durchwachsener Herbst

Mit 14 Punkten aus 13 Spielen befindet sich die Union im Tabellenmittelfeld. Der Vorsprung auf den Tabellenletzten beträgt fünf Punkte, die sechstplatzierten Paschinger liegen aber auch nur sechs Punkte vor Steinhaus. „In einigen Spielen haben wir Punkte liegen gelassen. Im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden. Vor der Saison haben wir gesagt, dass wir gerne unter die ersten sechs möchten“, erzählt der Sektionsleiter Cvitko Lovrenovic.

Positive Jugendarbeit

Mit einem Blick auf die E24 Tabelle wird klar, dass Steinhaus eine eher routinierte Truppe ist, das soll sich aber schrittweise ändern laut Lovrenovic: „Wir konzentrieren und auf den Nachwuchs und haben einige Spieler aus der U16, die wir aufbauen wollen. In ein paar Jahren können wir mit ihnen dann auch sicher vorne mitspielen, das ist das Ziel“. Der Trainer Sandor Maroti bleibt an Bord und wird die Talente weiter integrieren.

Zweiter Keeper gesucht

Gerade im Hinblick auf die Nachwuchsförderung will man den Talenten keine Neuzugänge vor die Nase setzen, auf einer Position sieht der Sektionsleiter aber Handlungsbedarf: „Wir brauchen einen zweiten Goali. Unser aktueller ist leider oft beruflich verhindert, ein Wintertransfer ist aber immer schwierig, weil fast niemand zur Hälfte wechseln möchte“. Abgänge wird es nach aktuellem Stand keine geben. So geht es dann, hoffentlich mit neuem Schlussmann, Mitte Jänner zum Trainingsauftakt. Ab dann wird drei Mal pro Woche trainiert, fünf Testspiele sind bereits fixiert.

Top-6 bleiben das Ziel

An der Zielsetzung aus dem Sommer hat sich nicht viel geändert: „Pasching ist in Schlagdistanz. Es wird nicht leicht, aber es ist sicher möglich“, so Lovrenovic. Die eher dünne Personaldecke ist nicht nur in der Kampfmannschaft zu spüren, wie der Sportliche Leiter erzählt: „Im Sommer wird unser Obmann voraussichtlich nicht weitermachen, wir schauen was dann passiert. Im Allgemeinen sind wir leider etwas unterbesetzt auf Funktionärsebene“. Eine Prognose für den Meisterkampf konnte Lovrenovic nicht geben: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen“, Kirchberg würde er den Aufstieg aber gönnen: „Sie spielen lange zusammen und machen es mannschaftlich sehr gut“. Der Rückrundenauftakt ist für Steinhaus direkt ein sechs-Punkte-Spiel gegen die punktegleiche 1b von OÖ-Ligist Bad Schallerbach.

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