Neue Heimat Linz: "Nur der kleine Kader bereitet uns Sorgen"

Bei der ASKÖ Neue Heimat Linz ist der ohnehin schon kleine Kader im Winter weiter geschrumpft. Christoph Lindorfer steht zwar als Co-Trainer zur Verfügung, musste nach einem Kreuzbandriss seine aktive Karriere jedoch beenden. Zudem hat Manuel Öllermeier den Verein in Richtung St. Martin/Traun verlassen. "Sieht man von den Witterungs- und Platzverhältnissen ab, ist die Vorbereitung auf die Rückrunde der 2. Klasse Mitte bislang ganz gut verlaufen - nur der kleine Kader bereitet uns Sorgen", erklärt Trainer Alfred Pöcksteiner.

Mit Marco Mayrwöger (Union Leonding) steht dem Coach ein Neuzugang zur Verfügung. Verletzungsbedingt müssen die Linzer auf Haris Crncalo (Bänderriss im Sprunggelenk), Philipp Poglits (Knie) sowie Deetmar Linz verzichten. Nach einer Leistenoperation könnte Routinier Andreas Steinerberger bis zum Saisonstart wieder fit werden. "Wenn wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben, werden wir uns im Frühjahr steigern können", hofft Alfred Pöcksteiner wenn möglich ohne Ausfälle und Sperren über die Runden zu kommen.

"Aufgrund der Kältewelle hat auch die Trainingsbeteiligung gelitten, aber rund 15 Leute besuchen regelmäßig die Einheiten. Und jene Spieler, die anwesend sind, trainieren auch fleißig und brav", weiß Pöcksteiner. Darum ist die Mannschaft konditionell und kräftemäßig auch schon ganz gut drauf." Die Linzer haben bislang drei Testspiele absolviert: 2:0 gegen Kirchberg/Donau, 5:2 gegen ASKÖ Pregarten 1b und 4:9 gegen Amstetten 1b. "Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse musste das Spiel gegen Kirchberg nach einer Stunde abgebrochen werden. In den übrigen Spielen war die Leistung in Ordnung, ist die Mannschaft - im Gegensatz zum Herbst - nicht eingebrochen", freut sich der Coach, der jedoch die Absage des für kommenden Freitag angesetzten Testspieles gegen Urfahr befürchtet.

"Ich denke, dass wir die physischen Mängel bis zum Meisterschaftsstart ausmerzen können. Und sollte es der Mannschaft gelingen, das vorhandene spielerische Potenzial auszuschöpfen, steht einer guten Rückrunde nichts im Wege. Den Fokus richten wir allerdings bereits auf die nächste Saison, in der wir uns am Vorderfeld der Tabelle orientieren wollen", blickt der Coach bereits in die Zukunft. "Auch wenn die Platzierung in dieser Saison zweitrangig ist, streben wir im Frühjahr eine Rangverbesserung an."


Günter Schlenkrich

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