Westbahn Linz: Niederlage mit Rumpfelf

Nach zwei Siegen in Folge wollte der ESV Westbahn Linz Schauer Bau zum Auftakt der 15. Runde der 2. Klasse Mitte im Auswärtsspiel gegen Union Edelweiß Linz 1b einen weiteren "Dreier" einfahren und im siebenten Anlauf den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison feiern, zumal die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten in den letzten sechs Runden nur einen einzigen Punkt ergattern konnte. "Natürlich wollten wir unsere gute Serie fortsetzen, heute war aber nicht mehr drinnen, da wir schon in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt drei Mal wechseln mussten und derzeit insgesamt acht Spieler verletzt sind", begründet Westbahn-Sektionsleiter Herwig Bindreiter die siebente Saisonniederlage.

In der Vorwoche konnten die Eisenbahner im Spiel gegen Oedt nach einem 0:2-Rückstand noch einen 4:2-Erfolg feiern. Auch am Samstagnachmittag lag die Oppolzer-Elf rasch mit 0:2 zurück, brachte Eldin Dervisevic mit einem Doppelpack in der Anfangsphase Edelweiß früh - erstmals seit 9. Okrtober 2011 (1:0 Erfolg in Mühlbach) - auf die Siegerstraße. Nachdem bei den Gästen Jürgen Siegl und Markus Krajinovic verletzungsbedingt den Platz frühzeitig verlassen mussten - auch der angeschlagene Michael Weiss musste zur Pause in der Kabine bleiben - sorgte Edelweiß-Kapitän Aleksandar Dobras kurz vor dem Halbzeitpfiff für die Vorentscheidung.

Alexander Wimmer, mit einem Quattropack in der Vorwoche Matchwinner gegen Oedt, ließ kurz nach Wiederbeginn mit seinem sechsten Saisontor die Gäste noch einmal hoffen. Doch an diesem Tag waren die dezimierten Eisenbahner nicht in der Lage, dem Spiel eine Wende zu geben und mussten sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Während Edelweiß Linz 1b die Negativserie beenden konnte und am nächsten Samstag im 1b-Duell auf Traun trifft, verabsäumte es der ESV Westbahn am Tabellennachbarn vorbeizuziehen und einige Plätze gutzumachen. In Runde 16 ist Dionysen/Traun am Westbahn-Platz zu Gast.

Helmut Moser, Sektionsleiter Union Edelweiß Linz 1b:
"Natürlich freuen wir uns, erstmals seit Oktober wieder einen Sieg feiern zu können. Aber trotz des Erfolges benötigt die Mannschaft noch einige Zeit, sich zu finden. Denn wir spielen vorwiegend mit U17-Spielern, dauert es bis die nötge Stabilität vorhanden ist. Aber für das Selbstvertrauen war dieser Sieg sehr wichtig."

Herwig Bindreiter, Sektionsleiter ESV Westbahn Linz:
"Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit rasch verkürzen konnten, war ein Punktegewinn heute nicht möglich. Die vielen verletzten Spieler können wir einfach nicht kompensieren, zudem gelingen Wimmer auch nicht jeden Tag vier Tore. Aber vielleicht können wir am nächsten Wochenende wieder anschreiben und womgöich auf die Siegerstraße zurückkehren."


Günter Schlenkrich

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