Bad Leonfelden: Ohne "Stars" ins Saisonfinish

Nach der Trennung von Trainer Harald Pühringer entschloss sich der Vorstand der Union Hochreiter Bad Leonfelden ab sofort auf die prominenten auswärtigen Spieler - Hartl, Auer und Hoskowetz - zu verszichten und wieder die eigene Jugend zu forcieren. Inzwischen schwingt mit Martin Birklbauer, zugleich auch Sportlicher Leiter des Vereins, ein neuer Trainer das Zepter. Nach dem klaren 4:1-Erfolg im direkten Duell gegen Lasberg, erhielten die  Aufstiegshoffnungen der Leonfeldener mit einem 1:1-Unentschieden bei der Union Windhaag/Freistadt einen Dämpfer. Man hat zwar ein Spiel weniger ausgetragen, zu einem Aufstiegsplatz in der 2. Klasse Nord-Mitte fehlen derzeit aber sechs Punkte.

Dem Favoriten, der im Hinspiel einen 5:0-Kantersieg feiern konnte, wurde in den 90 Minuten das Leben schwer gemacht. Die Windhaager hielten entschlossen dagegen und gingen auch nach einer Viertelstunde durch Gerhard Fenzl in Führung. Kurz vor der Pause konnte die Birklbauer-Elf durch Niko
Hauzenberger, nach Vorarbeit von Petr Janura, ausgleichen.

Beide Mannschaften fanden Möglichkeiten auf den entscheidenden Treffer vor, hatten mit jeweils einem Aluminiumtreffer jeweils Pech. Kurz vor Schluss fanden die Gäste den Matchball vor, der kurz zuvor eingewechselte Marco Ganglberger verfehlte jedoch aus zehn Metern das Tor. So blieb es beim 1:1-Remis - im Aufstiegskampf zwei verlorenen Punkten für die Union Bad Leonfelden. Am Sonntag plant die Birklbauer-Elf im Spiel gegen Reichenau einen Heimsieg ein, um im Titelkampf weiterhin präsent zu sein.

Martin Birklbauer (Trainer Union Bad Leonfelden): "Nachdem die Mannschaft einigermaßen verstärkt wurde und das Saisonziel, der Aufstieg, nicht in gewünschter Form erreicht werden konnte, hat sich der Verein dazu entschlossen, von den auswärtigen Spielern zu trennen und künftig wieder auf die eigenen Spieler und Talente zu setzen. Der Aufstieg ist zwar nach wie vor möglich, doch setzen wir uns nicht unter Druck und wäre es jetzt auch kein Beinbruch, sollten wir es nicht schaffen. Egal wie die Saison enden wird, werden wir künftig - ob in der 1. oder 2. Klasse - mit den eigenen Spielern arbeiten und diesen Weg auch konsequent verfolgen."

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