Eigentor in Minute 94 beschert FC Aschach/Steyr 3 Punkte

In der 2. Klasse Ost stand das Top-Spiel der vierten Runde bereits am Samstagnachmittag auf dem Programm, kam es in der Begegnung zwischen dem FC Aschach/Steyr und der DSG Union Großraming zu einem Duell zweier bislang ungeschlagener Mannschaften. Nach einem Auschluss in der dritten Minute mussten die Gäste praktisch das gesamte Spiel mit einem Mann weniger bestreiten. Als es bereits nach einer Nullnummer aussah, entschied ein Großraminger das Match, bescherte Philipp Rossbach mit einem Eigentor der Hofer-Elf einen 1:0-Sieg.

 

Großauer sieht Rot - Großraming nach drei Minuten zu zehnt

Bereits in der dritten Minute der erste Aufreger. Aschaschs Tony Ifeadi war an Matthias Großauer schon vorbei, ehe der Großramjinger die Sense auspackte und von Schiedsrichter Telli mit Rot vom Platz gestellt wurde. Die drezimierten Gäste kämpften in der Folge beherzt, verteidigten geschickt und ließ kaum Chancen für die Elf von Trainer Martin Hofer zu. Die Aschacher waren zumeist zwear klar überlegen, am gegnerischen Strafraum war jedoch Schluss mit lustig.

 

Hofer-Elf findet nicht das richtige Rezept - Eigentor bringt Entscheidung

In Halbzeit zwei bekamen die rund 150 Besucher das gleiche Bild zu sehen. Die Hausherren spielten zwar nach vorne, fanden gegen die kompakte Großraminger Defensive jedoch nicht das richtige Rezept. In der Schlussphase verstärkte die Hofer-Elf den Druck und fand auch die eine oder andere Möglichkeit vor. So setzte Innenverteidiger Daniel Seimair einen Kopfball knapp über das Tor. Aber auch die dezimierten Gäste hatten im Konter durchaus die Chance auf den "Lucky Punch". Als sich die Zuschauer bereits mit einem torlosen Untenschieden vertraut machten, starteten die Gastgeber in Minute 94 einen Angriff über die rechte Seite. Nach einer Flanke bugsierte Großramings Philipp Rossbach - bedrängt von Seimair - den Ball zum 1:0-Endstand ins eigene Tor.

 

Gerhard Seimair, Sektionsleiter FC Aschach/Steyr:
"Es war ein Duselsieg, aber es ist ein gutes Zeichen, wenn man solche Spiele gewinnt. Obwohl wir beinahe im gesamten Spiel einen Mann mehr auf dem Platz hatten und zumeist auch spielbestimmend waren, konnten wir uns gegen die disziplinierten und in der Defensive kompakten Gäste kaum Chancen erarbeiten. Letztendlich konnten wir einen glücklichen Sieg feiern und sind mit sieben Punkten aus drei Spielen auf einem guten Weg."

 

Günter Schlenkrich

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