SV Bad Ischl 1b: Trotz "Katastrophenherbst" hat man langfristig ambitionierte Ziele in der Kaiserstadt

Wenn man die nackten Zahlen betrachtet, lässt sich nicht von der Hand weisen, dass beim Schlusslicht der 2. Klasse Süd mit den Leistungen im Herbst überhaupt nicht zufrieden sein kann. Ein einziger Sieg aus 13 Spielen steht zu Buche, dazu stellt man mit 15 erzielten Toren die harmloseste Offensivabteilung. Summa Summarum ist es das historisch schlechteste Herbstergebnis der 1b Mannschaft des SV Zebau Bad Ischl und man steht abgeschlagen auf dem letzten Tabellenrang. Warum und vor allem wie sich das in Zukunft ändern soll, teilte die Sportliche Leitung des SV Zebau Bad Ischl Ligaportal mit.

Verletzungspech unten wie oben

Die Kombination aus verletzten Spielern und teilweise knappen Niederlagen waren für die junge Mannschaft des SV Zebau Bad Ischl 1b nicht leicht zu verdauen. In den wenigsten Spielen konnte man durch zahlreiche Verletzungssorgen aus dem vollen Schöpfen. Dazu kam, dass auch die erste Mannschaft des SV Zebau Bad Ischl immer wieder von Verletzungen im ohnehin nicht allzu großen Kader geplagt war. Somit konnte man in nahezu keinem Spiel auf Spieler aus der Oberösterreichliga Mannschaft zurückgreifen.

Trotz dieses Umstandes konnte man teilweise knappe Ergebnisse gegen Mannschaften aus dem vorderen Drittel, wie dem 1:2 gegen Tabellenführer SV Ebensee, erzielen. „Wenn alle an Bord sind und wir eine gewisse Unterstützung von oben bekommen, könnten wir durchaus im vorderen Drittel mitspielen, leider ist das aber momentan eher ein Wunschdenken als die Realität“, so Sektionsleiter Stellvertreter Jürgen Schaufler.

Stein bereits ins Rollen gebracht

Mit der Installation von David Svarovsky zu Saisonbeginn hat man ohne Zweifel einen der erfahrensten Spieler im oberösterreichischen Fußballunterhaus und eine wahre Vereinslegende in seinen eigenen Reihen zurück. Nach mehr als zwei Jahrzehnten in den höchsten Klassen des oberösterreichischen Unterhauses mit dem SV Zebau Bad Ischl soll dieser nun die zweite Abteilung der Kaiserstädter führen. Um diesen arrivierten Spieler herum soll langfristig ein Team aufgebaut werden, dass jungen Spielern die Möglichkeit bietet, wertvolle Erfahrung im Kampfmannschaftsbereich zu sammeln.

Weiterem Rückkehrer steht ein Abgang gegenüber

Mit Jan Sokol ist es gelungen, ein weiteres vertrautes Gesicht im Winter nach Bad Ischl zurückzuholen. Auch diesem Akteur mangelt es nicht an Erfahrung. Bereits von 2011 bis 2019 trug er die Farben der Kaiserstädter und war sowohl für die Kampfmannschaft als auch für die 1b aktiv. Auch als Spielertrainer war der 38-jährige Slowake bereits aktiv und sammelte demnach wertvolle Erfahrung mit der Führung junger Spieler. Er soll als weiteres Puzzlestück helfen, eine solide Basis zu bilden.

Weitere Verstärkungen sind zukünftig vor allem in der Innenverteidigung sowie im Sturmzentrum geplant, um somit in jedem Teilbereich der Mannschaft einen erfahrenen Spieler zu haben. Verlassen hat den Verein hingegen Leo Samardzic, der auf Leihbasis zum FC Altmünster wechselt.

Herbstmeisterbezwinger blickt positiv in Richtung Frühjahr

Die Performances und die Ergebnisse der Vorbereitung waren durchwegs sehr positiv. So konnte man beispielsweise gegen die ASKÖ Ampflwang mit 3:0 gewinnen. Auch den Herbstmeister der 1. Klasse Süd Oberwang konnte man mit 3:1, sowie die Reserve des SV Bad Goisern ebenfalls mit 3:1 bezwingen. Lediglich gegen die ASKÖ Gosau musste man sich mit 0:2 geschlagen geben. Dementsprechend gut und positiv ist man trotz der schwierigen Ausgangssituation gestimmt. Das ausgegebene Ziel lautet, den letzten Tabellenrang bis zum Saisonende zu verlassen und somit nicht Inhaber der roten Laterne zu bleiben.

Langfristige Ausrichtung

Der negativen Herbstbilanz zum Trotz ist man beim SV Zebau Bad Ischl versucht, die zweite Abteilung langfristig in eine positive Richtung zurückzuführen und wieder attraktiver zu machen. Erste Teilerfolge konnte man bereits mit den Verpflichtungen von David Svarovsky und Jan Sokol verbuchen. Weitere konkrete Zukunftspläne gibt es bereits, näheres wollte man aber noch nicht verraten.

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