Gmunden 1b: Ausbildungsmannschaft mit guter Entwicklung

"Zu Saisonbeginn hatten wir einige Schwierigkeiten und sind mit vier Niederlagen in die Meisterschaft gestartet. Dann ist aber zusehends besser geworden, hat sich die sehr junge Mannschaft stabilisiert", ist Heinz Nowotny, Trainer des 1b-Teams von OÖ-Ligist SV Gmundner Milch mit dem achten Tabellenplatz in der 2. Klasse Süd insgesamt zufrieden. "Ein 1b-Team, wie unseres, ist eine Ausbildungsmannschaft, sollen sich die Talente gut entwickeln und dann den Sprung in den OÖ-Liga-Kader schaffen. Und da sind einige auf einem guten Weg."

Tommy Schmidl spielt zwar hin und wieder noch im 1b-Team, hat den Sprung nach oben aber schon geschafft. Auch Verteidiger Christoph Gross und Mitelfeldspieler Onur Sünney durften bereits OÖ-Liga-Luft schnuppern. "Auch Kapitän Alexander Huemer drängt in die "Erste", kann aber aufgrund seines Studiums nicht am Mannschaftstraining teilnehmen", erklärt der Trainer, dem im Herbst ein wichtiger Spieler abhanden gekommen ist. "Bei Dragan Nikolic ist das Visum abgelaufen, er musste deshalb wieder in seine Heimat zurück. Ich hoffe, dass uns der Serbe im Frühjahr wieder zur Verfügung steht."

Denn neben Nikolic verfügt der Trainer mit dem langjährigen Kampfmannschaftskapitän, Jeton Cubrelji, nur über einen weiteren erfahren Spieler. "Jeton ist aufgrund seiner Routine für die Mannschaft sehr wichtig, da wir jedoch in der Defensive einige Probleme haben, musste er im Herbst als Abwehrchef herhalten, obwohl Cubrelji als Kreativspieler für unser Spiel nach vorne sehr wertvoll wäre", so Nowotny. "Da wir in Gmunden in dieser Saison kein U18-Team stellen, stehen sämtliche Spieler in der 1b-Mannschaft und sind allesamt zwischen 16 und 18 Jahre alt", ortet der Trainer naturgemäß mangelnde Erfahrung.

Der Kader wird sich jedoch über den Winter nicht verändern. "Wir haben nicht vor, Talente von anderen Vereinen zu erwerben, sondern wollen mit den eigenen Spielern arbeiten", sagt Nowotny, der am 31. Januar den Startschuss zur Vorbereitung gibt, in der wöchentlich vier Trainingsheinheiten auf dem Programm stehen. "Vier, fünf Spieler trainieren ohnehin mit dem Kampfmannschaftskader, die übrigen Akteure stehen unter meiner Obhut. Aufgrund des neuen Kunstrasens verfügen wir nun auch im Winter über ausgezeichnete Trainingsmöglichkeiten", ist der Coach zufrieden und strebt im Frühjahr eine Rangverbessrung an.

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Günter Schlenkrich

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