SV Attersee: "Transfers waren nicht zwingend notwendig"

Mit einem Sieg in Pinsdorf konnte der SV Attersee in der vergangenen Saison der 2. Klasse Süd in der allerletzten Runde Bad Ischl 1b die "Rote Laterne" überreichen und belegte aufgrund der besseren Tordifferenz den vorletzten Platz". Auch wenn wir das Minimalziel erreicht haben,hätten wir uns mehr erwartet, wäre der angestrebte einstellige Tabellenplatz auch möglich gewesen", erklärt Sektionsleiter Leo Binder, der der kommenden Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegensieht.

 

Transferlose Sommerpause

Trotz der mäßigen Performance und eines überschaubaren Kader, hat der Nachzügler im Sommmer auf Transfers verzichtet, stehen Trainer Roland Pöhringer weiterhin die "üblichen Verdächtigen" zur Verfügung. "Auch wenn wir aufgrund einer dünnen Personaldecke Ausfälle - wie im letzten Jahr - nur schwer kompensieren können, waren Transfers nicht zwingend notwendig. Denn zum einen verfügen wir über zumindest elf gute Spieler, und zum anderen sind wir nicht bereit, die von etwaigen Verstärkungen geforderten Summen zu zahlen. Zudem ist unser Sportplatz kein Schmuckkästchen und schreckt den einen oder anderen Spieler ab", begründet der Sektionsleiter die transferlose Sommerpause.

 

Niederlagenserie in der Vorbereitung

Seit dem Erfolg beim Saisonausklang in Pinsdorf warten Kapitän Walter Mairinger und seine Mannen bislang vergeblich auf einen Sieg, gingen die bisherigen Vorbereitungsspiele allesamt verloren. So musste sich die Pöhringer-Elf unter anderem Vöcklamarkt 1b (1:7) und Uttendorf (3:4) geschlagen geben. Am morgigen Freitag wird noch gegen Attergau getestet. "Den Niederlagen in den Testspielen messen wir keine Bedeutung bei. Im Gegenteil, wir erwarten uns in der kommenden Saison eine Steigerung. Das Saisonziel, ein einstelliger Tabellenplatz, ist zwar gleich geblieben, dieses Mal wollen wir es aber auch erreichen", so Binder.

 

Günstige Auslosung

Zum Saisonauftakt kommt es am übernächsten Sonntag in Bad Ischl zum Kellerduell der letzten Saison. "Wir sehen nicht nur diesem Spiel, sondern der gesamten Meisterschaft zuversichtlich entgegen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als wir ein hammerhartes Auftaktprogramm zu bewältigen hatten, hat es die Auslosung diesmal gut mit uns gemeint. Wir hoffen, gut aus den Startblöcken zu kommen und in den ersten Spielen - gegen Bad Ischl, ASKÖ Ebensee und Zell - einige Punkte sammeln zu können", sagt Leo Binder.

 

Günter Schlenkrich

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