Nach erstem Heim-Gegentor im Herbst ist ATSV Lenzing weiße Weste los

In der elften Runde der 2. Klasse Süd stand das direkte Duell um die Tabellenführung im Mittelpunkt des Interesses, kreuzten am Nationalfeiertag mit  dem ATSV Lenzing und dem SV Ebensee die einzigen noch ungeschlagenen Mannschaften der Liga die Klingen. Die Mannen von Trainer Andreas Mayrhofer hatten nicht nur Heimvorteil, die Lenzinger konnten auch die bisherigen drei Spiele auf eigenem Platz gewinnen und mussten dabei kein einziges Gegentor hinnehmen. Im "Kracher" der Runde begegneten sich die Mannschaften mit offenem Visier, letztendlich entschied eine Standardsituation das Match, schoss Rudolf Ippisch den SV Ebensee per Freistoß zu einem 1:0-Auswärtssieg.

 

Offener Schlagabtausch

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Wimmer ging es sofort ordentlich zur Sache, bekamen die Zuschauer zahlreiche Zweikämpfe zu sehen, entwickelte sich demnach ein überaus kampfbetontes Match. Es ging munter hin und her, lieferten sich die beiden Top-Teams der Liga einen offenen Schlagabtausch. Beide Teams fanden im ersten Durchgang einige Chancen zur Führung vor, konnten diese aber nicht nutzen. Bei der Gästeelf von Coach Rudolf Hackl vergab Routinier Stefan Schrempf eine gute Gelegenheit, zudem fand ein gefährlicher Stanglpass von Christian Stüger keinen Abnehmer.

 

Ippisch entscheidet "Kracher" der Runde

Nach torlosen 45 Minuten bekamen die Zuschauer auch im zweiten Abschnitt eine enge Partie zu sehen. Nach dem Wiederbeginn erarbeiteten sich die Ebenseer zunächst eine leichte Überlegenheit und durften nach 55 Minuten den Führungstreffer bejubeln, als Rudolf Ippisch einen Freistoß von der rechten Seite ins kurze Kreuzeck knallte. Die Hausherren stemmten sich vehement gegen die drohende Niederlage, konnten die kompakte Defensive der Hackl-Elf aber nur selten in Verlegenheit bringen. Ein Freistoß, den Gästgoalie Michael Prohaska parierte, sowie ein Schuss, der knapp am Tor vorbeistrich, waren die einzige Ausbeute der Lenzinger. Da der eingewechselte Lukas Schneider einen von zwei gefährlichen Kopfbällen der Gäste nicht im Tor unterbringen konnte, blieb das Match bis zum Schluss spannend, am 1:0-Sieg des SV Ebensee änderte sich jedoch nichts mehr.

 

Rudolf Hackl, Trainer SV Ebensee:
"Auch wenn wir mit einem Unentschieden gut hätten leben können, haben wir unser Spiel so angelegt, um das Match zu gewinnen. Es war das erwartet enge und ausgeglichene Spiel. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass wir in der Defensive bombensicher gestanden sind, war der Sieg letztendlich auch verdient."

 

Günter Schlenkrich

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