SV Bad Ischl 1b: "Sind besser, als es die Tabelle vermuten lässt"

Eine durchwachsene Hinrunde konnte der SV Bad Ischl mit einem doppelten Erfolgserlebnis abschließen. Während die "Erste" mit eiem 4:0-Erfolg gegen Marchtrenk in der allerletzten Runde der OÖ-Liga die Abstiegszone verlassen konnte, gelang dem 1b-Team in der 2. Klasse Süd mit einem 7:1-Schützenfest im Kellerderby gegen die ASKÖ Ebensee im letzten Spiel des Jahres der erste Saisonsieg. "Wir hätten uns wesentlich mehr erwartet, sind aber besser, als es die Tabelle vermuten lässt", erklärt 1b-Trainer Gerald Thier.

Fehlende Erfahrung und mangelnde Physis

Nachdem man die vergangene Saison auf dem letzten Platz abgeschlossen hatte, waren die jungen Kaiserstädter auch im Herbst vom Beginn an am Ende der Tabelle zu finden. "Auch wenn der Tabellenplatz und die Punkteausbeute nicht zufriedenstellend sind und ich zudem die Leistungen immer sehr kritisch beurteile, hat die Mannschaft nicht schlecht gespielt. Aufgrund der Unerfahrenheit des Teams haben wir jedoch zum Beispiel in den Spielen gegen die beiden Timelkamer Mannschaften oder im Match gegen Zell viele Punkte liegen lassen und dadurch den Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle verpasst", meint der Coach. "Neben der fehlenden Erfahrung hat sich auch eine mangelnde Physis negativ ausgewirkt, müssen die Spieler im Winter in erster Line Kraft tanken."

Prskalo und Ksoll mit starker Performance

Während das 1b-Team kaum Verstärkungen aus dem OÖ-Liga-Kader erhalten hat, ab und an nur Josip Gavric und Josip Curic dabei waren, machten vor allem Mittelfeldspieler Marko Prskalo und Linksverteidiger Thomas Ksoll auf sich aufmerksam. "Es ist erhebliches Potenzial vorhanden und stehen einige hoffnungsvolle Spieler in unseren Reihen. Darum bin ich auch zuversichtlich, dass wir uns im Frühjahr steigern werden und vielleicht sogar noch den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen kömnnen", so Thier.

Intensive Vorbereitung

Da aus heutiger Sicht weder interne Verschiebungen noch Neuzugänge zu erwarten sind, wird die zweite Mannschaft aus der Kaiserstadt aller Voraussicht nach mit einem unveränderten Kader ins neue Jahr gehen. "Ich gehe davon aus, dass sich im Winter nichts ändern wird. Die Spieler erwartet eine intensive Vorbereitung, in der eine Optimierung der Physis im Vordergrund steht", kündigt Gerald Thier eine schweißtreibende Aufbauzeit sn, die am 15. Januar beginnt und zumindest sechs Testspiele beinhaltet. "Auch wenn uns auf den Tabellennachbarn aus Bad Goisern bereits sieben Punkte fehlen, habe ich die Hoffnung auf eine Rangverbesserung noch nicht aufgegeben."

Günter Schlenkrich

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