Attersee: Große Probleme - gute Leistungen

Im Sommer 2010 leuchtete die "Rote Laterne" noch am Attersee. In der Vorsaison konnte sich der SV Attersee deutlich steigern und in der 2. Klasse Süd den zehnten Platz belegen. In der aktuellen Meisterschaft bestätigte die Mannschaft von Trainer Roland Pöhringer bislang den Aufwärtstrend, überwintert auf dem achten Rang und ist von der oberen Tabellenhälfte nur durch zwei Punkte getrennt. "Auch wenn wir einige Punkte unnötig liegen gelassen haben, zeigt der Pfeil kontinuierlich nach oben, dürfte der Kampf gegen die "Rote Laterne" eigentlich kein Thema mehr sein", ist der Coach zufrieden.

Die Pöhringer-Elf konnte die letzten beiden Spiele gewinnen und sich auf der Zielgeraden der Herbstsaison vielleicht schon entscheidend von den letzten Plätzen absetzen. "Nicht nur die 16 Punkte können sich sehen lassen und ist auch die Platzierung in Ordnung, sondern konnten in der Hinrunde auch den meisten Mannschaften auf Augenhöhe begegen. Nachdem wir 2010 nur elf Punkte sammeln und uns im Vorjahr auf 25 Zähler steigern konnten, wollen wir heuer die 30-Punkte-Marke knacken", gibt Pöhringer die Richtung vor.

Den Grundstein für die erfolgreiche Herbstsaison legten die Atterseer auf dem eigenen Platz, konnten vier der sechs bisherigen Heimspiele gewonnen werden. "Die Stimmung ist ausgezeichnet und ziehen auch alle an einem Strang, trotzdem ist es nicht einfach, haben wir doch mit großen Problemen zu kämpfen. Wir haben kaum Sponsoren und gestaltet sich die Nachwuchsarbeit überaus schwierig, zudem ist unser Platz in ganz schlechtem Zustand", weiß der Trainer.

Nach einem Gastspiel beim USC Attergau wird Thomas Seifriedsberger im Frühjahr wieder das Trikot des SV Attersee überstreifen. "Darüberhinaus sind keine Transferaktivitäten geplänt, sind wir vielmehr froh, dass wir unseren umworbenen Torwart, Andreas Meissner, halten konnten", sagt Roland Pöhringer, der mit seinen Mannen nicht nur Fußball spielt, sondern auch sonst viel unternimmt. "Gestern waren wir beim Skispringen in Bischofshofen und fahren auch zum Hahenkammrennen nach Kitzbühel und zum Nachtslalom nach Schladming, ehe wir die Vorbereitung in Angriff nehmen."


Günter Schlenkrich

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