Pinsdorf entscheidet Derby gegen Altmünster knapp für sich

Absolut ernüchternd war der vergangene Spieltag der 2.Klasse Süd aus Sicht des ASKÖ Pinsdorf verlaufen. An diesem Nachmittag wollte man selbstredend eine Antwort auf die Niederlage gegen Gampern geben, als man die Reise zum gerade bröckelnden FC Altmünster antrat. Die Vorzeichen für ein Spiel standen beim Team vom Traunsee schon einmal besser, musste man heute doch gleich ohne fünf Stammkräfte antreten. Schlussendlich setzte es eine empfindliche 0:1 Pleite.

 

Kaum Nennenswertes im ersten Durchgang

Rund 250 Zuseher ließen sich an diesem Nachmittag dieses heißumkämpfte Derby nicht entgehen. Nach anfänglichem Abtasten beider Kontrahenten, übernahm der Gast aus Pinsdorf das Kommando. Man war bemüht, das Spielgerät gefällig in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen, um in weiterer Instanz für mächtig Gefahr vor dem Gehäuse zu sorgen – doch der tiefe Rasen machte einen gepflegten Spielaufbau sehr schwer. Nichtsdestotrotz fand man vereinzelt Chancen vor und brachte die Defensive von Altmünster somit gehörig ins Schwitzen – besonders dann, wenn Ramakic seine Füße im Spiel hatte. Die Heimischen, die ohnehin schon stark ersatzgeschwächt agierten, mussten zur 32. Minute den nächsten Dämpfer hinnehmen: Sperl verletzte sich und musste ausgewechselt werden – keine leichten Zeiten für Coach Panzirsch. In der weiteren Folge kamen beide Teams nicht mehr zwingend vor das Tor – Pausenstand 0:0.

Ramakic erlöst seine Mannschaft

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Statik des Spiels wenig. Die Jamakovic-Elf nahm sich für die zweiten 45 Spielminuten vor, mit mehr Effizienz und der nötigen Kaltschnäuzigkeit im letzten Angriffsdrittel aufzukreuzen. Man nutzte weitestgehend den langen Ball als primäres Mittel, um offensiv präsent zu werden. Für die Mannen vom Traunsee hieß es, so lange wie möglich die Null zu halten und im Abwehrblock kompakt zu stehen. In der 62. Spielminute konnten die Gäste den Bann jedoch durchbrechen, als man einen Strafstoß herausholte, welchen sich Topscorer Ramacic natürlich nicht entgehen ließ und zum wohlverdienten 0:1 einschoss. Nun sehnte man sich, den Sack zuzumachen und die drei Punkte endgültig in die Tasche zu packen. Um dies zu realisieren, wussten die Viertklassierten im Ranking regelmäßig Chancen zu kreieren. Zählbares sprang aber nicht mehr heraus und so hievte jenes Team den Vorsprung über die Zeit.

Stimme zum Spiel:

Azur Jukic (Sportlicher Leiter ASKÖ Pinsdorf):

„Eine sehr gute Leistung von uns heute, offensiv sowie defensiv. Wir waren heute die bissigere und diszipliniertere Mannschaft. Nach Ebensee und Gampern wollten wir heute unbedingt das Derby gewinnen.

Der Beste: Martin Blenk (ASKÖ Pinsdorf)

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