ASKÖ Pinsdorf dreht Partie gegen neun Ebenseer

Nach den Duellen gegen die Top-Drei der 2. Klasse Süd empfing der ASKÖ Ebensee an diesem Wochenende den ASKÖ Pinsdorf. Nach dem 14:2-Debakel gegen den ATSV Lenzing wollte die Zwitter-Elf die richtige Reaktion zeigen und auf die Siegerstraße zurückfinden. Es sah auch lange nach den ersten Ebenseer-Sieg nach vier Runden aus, ehe sich in einer turbulenten Schlussphase das Blatt wendete und die Kicker des ASKÖ Ebensee den Platz abermals als Sieger verlassen mussten.

 

Ebensee agiert nach Horrorwoche überraschend frisch

Die vier Niederlagen in Folge mit einem Torverhältnis von 26 kassierten zu vier geschossenen Toren schienen bei den Heimischen schon aus den Köpfen verdängt zu sein. Die Ebenseer präsentierten sich sehr motiviert und gingen durch Tore von Markus Hörmandinger (14. Minute) und Neral Haliti (21. Minute) verdient in Führung. Überrumpelt von der Leistung der Ebenseer fanden die Gäste in weiterer Folge etwas besser in die Partie und durften kurz vor dem Pfiff zur Halbzeitpause noch den Anschlusstreffer bejubeln, als Christoph Oberreiter in der 40. Minute auf 2:1 verkürzte.

Zwei Gelb-Rote Karten und zwei späte Treffer 

In seiner Halbzeitansprache dürfte Gästecoach Schobesberger die richtigen Worte gefunden haben. Nach Wiederanpfiff erhöhte seine Elf den Druck auf den ASKÖ Ebensee, der folglich immer weiter in die eigene Hälfte gedrängt wurde. Die Heimischen haderten in der zweiten Halbzeit vor allem mit den Entscheidungen des Schiedsrichters, der in so mancher Situation für viel Unverständnis sowohl bei den Ebenseer Kickern als auch bei den Zuschauern sorgte. Die Partie bekam somit eine gewisse Eigendynamik, welche in zwei Gelb-Roten Karten für den ASKÖ Ebensee gipfelte. Bereits in der 65. Minute musste Manuel Neuhuber den Platz vorzeitig verlassen ehe in der 83. Minute Spielertrainer Gerald Zwitter nach einem Foul im Strafraum folgte. Den Elfmeter verwandelte Christoph Oberreiter zum 2:2-Ausgleich. Nun wollten die Pinsdorfer noch mehr und drängten gegen neun Ebenseer auf die Führung. Etwas glücklich gelang diese dann in der letzten Minute der Nachspielzeit, als ein Schuss von Florian Lehmann abgefälscht den Weg ins Tor findet. Für den ASKÖ Ebensee gab es somit die fünfte Niederlage in Serie, wobei ein Punkt gegen den ASKÖ Pinsdorf durchaus verdient gewesen wäre. „Für die Moral ist es sehr gut, nach einem 2:0-Rückstand noch zu gewinnen. Doch heute wäre ein Unentschieden auch ok gewesen“, freut sich der Sektionsleiter des ASKÖ Pinsdorf, Günter Schauer, über die späten Tore und gibt zu, die Ebenseer etwas unterschätzt zu haben.

 

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