9 Treffer am Attersee! SV Aurach fährt torreichen "Dreier" ein

SV Attersee
SV Aurach

Vor heimischer Kulisse traf der SV Attersee in der 18. Runde der 2. Klasse Süd auf den SV Aurach und liebäugelte insgeheim mit dem Loswerden der "Roten Laterne". Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen gingen die Mannen von Neo-Trainer Horst Nagel aber auch am Freitagabend leer aus, zogen mit 3:6 den Kürzeren und mussten die bereits 13. Saisonniederlage einstecken. Nach einem 7:5-Erfolg im Vorspiel ließ es auch die Auracher Kampfmannschaft krachen und fuhr - wie beim 5:0-Sieg im Herbst - einen torreichen "Dreier" ein.

Handselfmeter beschert Nachzügler Führung - Helm gleicht aus

Am kleinen Sportplatz fanden die favorisierten Gäste gut ins Spiel, die Durgutovic-Elf verabsäumte jedoch eine frühe Führung. Fabian Helm brachte in aussichtsreicher Position den Ball zwei Mal nicht im Kasten unter, zudem fanden gefährliche Schüsse nicht ins Ziel. Nachdem der Nachzügler eine dicke Chance nicht nutzen konnte, durften sich die heimischen Fans nach einer halben Stunde über das 1:0 freuen - Aurachs Patrick Wienerroither beging im eigenen Strafraum ein Handspiel, Michael Aichhorn verwandelte den fälligen Elfmeter. Der Tabellenletzte brachte die Führung aber nicht in die Pause. In Minute 40 kam Helm nach einem weiten Ball vor Attersee-Schlussmann Alexander Baumann ans Leder, legte das Spielgerät am Goalie vorbei und fixierte den 1:1-Halbzeitstand. 

Durgutovic-Elf dreht Spiel und macht halbes Dutzend voll

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Labmayer drehte die Gästeelf von Neo-Coach Edvin Durgutovic das Spiel, als Kapitän Philipp Huemer einen Stanglpass des starken Markus Schobesberger verwertete. Mit der Führung im Rücken nahmen die Gäste das Heft in die Hand und erzwangen nach einer Stunde durch einen Doppelschlag die Vorentscheidung. Zunächst schloss Jan Hornat einen gelungenen Spielzug über mehrere Stationen erfolgreich ab. 180 Sekunden später versenkte Christoph Riedl einen Freistoß aus 18 Metern. In der Folge schlich sich bei den Aurachern der Schlendrian ein. Der eingewechselte Josef Rarth wusste eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste zu nutzen. Am Beginn der Schlussviertelstunde brandete am Sportplatz abermals Jubel auf, als Aichhorn auf 3:4 verkürzte. Nach dem Anschlusstreffer woillte der Nachzügler mehr, im Finish machte die Durgutovic-Elf den Sack aber zu. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass eines Verteidigers erhöhte Schobesberger auf 3:5. In der Schlussminute machte Riedl das halbe Dutzend voll, fixierte der Innenverteidiger den 6:3-Sieg des SV Aurach.

Edvin Durgutovic, Trainer SV Aurach:
"Auch wenn wir einen hochvedienten Sieg feiern konnten, haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht und hätten nach dem 4:1 die Führung beinahe aus der Hand gegeben. Letztendlich konnten wir den angestrebten Pflichtsieg einfahren, nicht mehr, aber auch nicht weniger".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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