Nach Derbysieg schaut ATSV Lenzing von Spiel zu Spiel

In einem Nachholspiel zur 13. Runde der 2. Klasse Süd kreuzten der SV Jaraflex Aurach und der ATSV Lenzing Modal die Klingen. Während die Auracher ihre schwache Heim-Bilanz aufbessern wollten, ging es in diesem Derby vor allem für die Gästeelf von Trainer Ermal Dervishi um wichtige Punkte. In einem umkämpften Derby behielten die Lenzinger am Sonntagnachmittag mit 1:0 hauchdünn die Oberhand, kletterten nach dem achten Saisonsieg in der Tabelle bis auf den dritten Rang nach oben und wahrten die kleine Chance, in den Aufstiegskampf vielleicht noch eingreifen zu können. Der SVA hingegen musste im siebenten Heimspiel die bereits fünfte Niederlage einstecken.

 

45 torlose Minuten

Aufgrund eines nassen und tiefen, aber auch holprigen Bodens, war eine feine Klinge Fehl am Platz. Demzufolge bekamen rund 150 Besucher in der Jaraflex Arena ein Kampfspiel zu sehen. Beide Teams gingen engagiert ans Werk, hüben wie drüben konnten man sich aber keine Vorteile verschaffen. In einem umkämpften und überaus ausgeglichenen Match näherten sich die Mannschaften ab und an dem gegnerischen Gehäuse an, konnten sich aber keine klaren Chancen erarbeiten. Somit ging es nach 45 Minuten torlos in die Pause.

Kadrijaj bringt Favoriten in Front

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Chinta, der das faire Derby stets im Griff hatte, hatten die heimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Gästegoalie Dominik Chis entschärfte jedoch einen Freistoß von SVA-Kapitän Christoph Riedl. Wenig später zappelte der Ball dann aber in den Maschen, allerdings im anderen Kasten. Die Dervishi-Elf fuhr einen Konter, den Nik Kadrijaj mit einem Heber über Aurach-Schlussmann Willi Ringer erfolgreich abschloss. Der Favorit hatte die Nase vorne, das Spiel war aber auch fortan eine enge Kiste. Die Heimelf von Coach Bozidar Radujkovic war um den Ausgleich bemüht, kam aber nur zu einigen Halbchancen. Das Geschehen spielte sich auch in Halbzeit zwei vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab. Der ATSV war vor allem darauf bedacht, den knappen Vorsprung zu behaupten und brachte die 1:0-Führung über die Zeit.

Markus Bauer, Kapitän und Sportlicher Leiter ATSV Lenzing:
"Aufgrund der überaus schwierigen Platzverhältnisse war ein gutes Spiel nicht möglich. Wir hatten in der ersten Halbzeit die eine oder andere Chance, darum ist der Sieg nicht unverdient, wenngleich auch ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Mit diesem Erfolg konnten wir die kleine Aufstiegschance am Leben erhalten, wenngleich aus heutiger Sicht eine Präsenz im Aufstiegskampf nicht realistisch ist. Demzufolge schauen wir von Spiel zu Spiel - und schon das nächste, am kommenden Sonntag in Neukirchen, wird nicht einfach. Aber nach einer 1:4-Pleite im Hinspiel haben wir mit dem Gegner noch eine Rechnung zu begleichen". 

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