St. Agatha scheut keine Mühen - Platz geräumt, Spiel gewonnen

st-agatha unionvichtenstein unionAuch der Sportplatz der Union St. Agatha blieb vom Wintereinbruch nicht verschont. Um das Match gegen die Union Vichtenstein vor einer Absage zu retten, wurde harte Arbeit geleistet, das Spielfeld vom Schnee befreit. Der Einsatz sollte am Ende belohnt werden, in einem spannenden, ansehnlichen Duell zwischen Tabellendrittem und dem Schlusslicht gewann die Baschinger-Elf mit 2:1. 

St. Agatha profitiert von individuellen Fehlern

Die Hausherren erwischten den besseren Start, nahmen das Heft in die Hand. Man hatte ein Übergewicht in puncto Spielanteilen zu verzeichnen, konnte die eine oder andere Gelegenheit kreieren. Die verdiente Führung gelang unter Mithilfe der Vichtensteiner Defensive. Nach einem Ballverlust auf der linken Abwehrseite folgte ein Stanglpass, den Christoph Schleimer zur Führung verwertete (21.). In der Folge blieb St. Agatha spielbestimmend, Vichtenstein versteckte sich jedoch nicht. Es war kein großer Klassenunterschied zu erkennen, das Tabellenschlusslicht wusste durchaus zu gefallen. Allerdings brachte sich die Zauner-Elf durch kapitale Eigenfehler oftmals selbst in Bedrängnis. Das spielte der jungen Mannschaft von Karl Baschinger in die Karten. Einmal mehr agierte man dynamisch im Spiel nach vorne, trotz der schwierigen Platzverhältnisse bekamen die Zuschauer ein temporeiches Match zu sehen. Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel ermöglichte ein weiterer Fehler in der Vichtensteiner Hintermannschaft den zweiten Treffer für die Hausherren. Etwas glücklich sorgte Christian Hofer für eine höhere Führung seiner Mannschaft (51.). 

Vichtenstein drängt auf Punktgewinn

Doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen, wollten in diesem Auswärtsspiel unbedingt punkten. Nur vier Minuten nach der vermeintlichen Vorentscheidung war die Begegnung wieder spannend: Benjamin Haidinger schloss eine schöne Kombination mit einem satten Schuss ins Eck ab, brachte sein Team zurück ins Spiel (55.). Das Tabellenschlusslicht präsentierte sich überraschend stark, wusste mit schönen Spielzügen zu gefallen. Man riskierte mehr, agierte mutig im Spiel nach vorne. Es gelang, den Favoriten unter Druck zu setzen. Gute Möglichkeiten auf den Ausgleichstreffer waren die Folge, die Abschlussschwäche hielt jedoch weiter an. St. Agatha blieb im Konter brandgefährlich, aussichtsreiche Angriffe wurden aber vergeben. In dieser Phase war das Duell auf Messers Schneide, den Zuschauern bot sich ein spannungsgeladenes Match. Die fehlenden Qualitäten im Offensivbereich der Vichtensteiner verhinderten aber schlussendlich eine noch engere Partie, St. Agatha konnte den knappen Vorsprung über die Zeit bringen. Die Räumungsaktion zuvor hatte sich damit gelohnt.

Stimme:

Johann Tomandl (Sektionsleiter Union Vichtenstein):

Ein Punkt wäre heute verdient gewesen. Man hat nicht herausgekannt, wer Tabellendritter und wer Letzter ist, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben gut nach vorne gespielt, aber leider wieder massive Eigenfehler gemacht. Der Gegner war cleverer, während wir gute Einschussmöglichkeiten zur Zeit nicht nützen. Wir wollen natürlich noch einen Platz nach vorne kommen, es wir aber sehr schwierig. Ich hoffe es zwar, glaube aber nicht wirklich daran.  

Redaktion

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