Tor mit erstem Ballkontakt zu wenig - Rainbach schafft Wende in Wesenufer

wesenufer unionrainbach union-haberl-weiklIm Gastspiel bei der Union Wesenufer gelang der Union Haberl-Weikl Rainbach der ersehnte Turnaround. Mit einem knappen 3:2-Auswärtssieg beendete man die Serie von zuletzt drei Niederlagen in Folge. Trotz anfänglichem Rückstand bewies die Mannschaft von Josef Pötzl Moral, kämpfte sich in die Partie zurück.

Rainbach antwortet auf Elfmetertor der Hausherren

Zu Beginn machte es den Anschein, als ob der Negativlauf der Rainbacher auch in Runde 12 seine Fortsetzung finden würde. Eine Viertelstunde war gespielt, Schiedsrichter Nagy zeigte richtigerweise auf den Elfmeterpunkt. Dominik Razesberger verwandelte sicher, brachte die Hausherren früh in Führung (15.). Die Pötzl-Elf ließ sich davon nicht einschüchtern. Man bewies mentale Stärke, trat kampfstark und leidenschaftlich auf. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, beide Mannschaften fanden Möglichkeiten vor. Nach 28 Minuten der etwas kuriose Ausgleichstreffer: Nach einem Tumult im Fünfmeter-Raum der Hausherren drückte Manuel Gahbauer das Leder über die Linie. Zwar versuchten die Gastgeber noch zu retten, schlugen den Ball aus der Gefahrenzone. Schiedsrichter und Linienrichter waren sich aber einig, das Spielgerät war deutlich hinter der Linie, entschieden auf Tor. In der Folge boten die Teams ein packendes Duell. Rainbach hatte etwas mehr vom Spiel, fand die besseren Chancen vor. Die Zinhobl-Elf versteckte sich nicht, hielt gut dagegen.

Goldenes Händchen kommt zu spät 

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur acht Minuten, ehe die Gäste erstmals in Führung gingen. Einem schönen Spielzug folgte eine punktgenaue Flanke, Michael Liebl schloss erfolgreich ab (53.). Entschieden war das Match aber lange nicht. Die Rainbacher weiter mit mehr Spielanteilen, doch Wesenufer näherte sich dem gegnerischen Tor ebenfalls gefährlich. In Minute 71 schien die Entscheidung doch gefallen zu sein: Eine Flanke von der Seite kam in den Sechzehner der Heimischen, die Abwehrreihe übersah Roman Moritz. Der aufgerückte Verteidiger beförderte das Leder mit einer Direktabnahme platziert ins Eck - keine Chance für Goalie Ploberger. Die Hausherren gaben sich jedoch nicht geschlagen. Von Aufgeben keine Spur, man glaubte weiter an einen Punktgewinn. Schließlich bewies Trainer Zinhobl ein goldenes Händchen. In Minute 81 wechselte er Harald Weissenböck ein. Der zwei Minuten später für den Anschlusstreffer sorgte. Einen schönen Angriff schloss er aus etwa zehn Metern ab, brachte sein Team mit der ersten Ballberührung zurück ins Spiel. Die Schlussminuten gehörten klar den Gastgebern. Wesenufer drückte auf den Ausgleich, risikierte alles. Rainbach verteidigte mit Mann und Maus - und ließ keine zwingende Chance mehr zu. Die Pötzl-Truppe brachte den knappen Vorsprung über die Zeit, schaffte nach drei Niederlagen en suite die Wende.

Stimme:

Helmut Grömer (Sektionsleiter Union Haberl-Weikl Rainbach):

Den Chancen nach war es ein verdienter Sieg. Wir hatten die etwas größeren Spielanteile, trotz allem war es sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Halbzeit ein Hin und Her. Ich bin mit der Mannschaft sehr zufrieden, die Aufgabenverteilung hat gut funktioniert. 

Redaktion

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