Sechs Tore in Taufkirchen - Tabellenführer erlöst sich kurz vor Schluss

taufkirchen pram svbruck peuerbach askoeMehr Mühe als erwartet hatte Tabellenführer SV Raika Taufkirchen an der Pram im Heimspiel gegen den ASKÖ Bruck/Peuerbach. Die Gäste konnten eine zweimalige Führung des Favoriten jeweils ausgleichen, erst fünf Minuten vor dem Ende gelang der Diesenberger-Elf der Siegestreffer.

 

Tausend-Gulden-Schuss bestraft Hausherren 

Die Hausherren hatten vor dem Anpfiff mit Personalproblemen zu kämpfen, mussten unter anderem auf Niklas Part verzichten, der beim Bundesheer weilte. Was die Taufkirchner zunächst nicht störte. Der Spitzenreiter startete druckvoll in die Partie. Man drängte die Gäste in die eigene Hälfte zurück, erarbeitete sich rasch Möglichkeiten auf die Führung. Die nicht lange auf sich warten ließ. Eine Hereingabe zur Mitte verwertete Torjäger Balint Meszaros mit der Brust (8.). In der Folge versuchten die Gastgeber nachzulegen. Der SVT drängte auf das zweite Tor, spielte sich zahlreiche Hochkaräter heraus. Die allesamt vergeben wurden. Im Mittelpunkt des Geschehens stand dabei Bruck-Goalie Freilinger. Mit glänzenden Paraden bewahrte er seine Elf vor einem höheren Rückstand. Was sich bezahlt machen sollte. Minute 28, Richard Benetseder fasste sich ein Herz aus der Distanz. Mit einem fantastischen Schuss ließ er Taufkirchen-Keeper Partinger keine Chance. Der Ausgleich wie aus dem Nichts, die Hausherren bestraft für die mangelhafte Chancenauswertung. Die Diesenberger-Elf wirkte nun ein wenig geschockt. Der Druck aus der ersten halben Stunde konnte nicht aufrecht erhalten werden. Bruck fand besser ins Spiel, ohne zwingende Torszenen zu kreieren.

Erlösung kurz vor dem Ende

In die zweite Halbzeit startete der Tabellenführer mit neuem Elan. Der Druck wurde erhöht, die Räume für den Gegner eng gemacht. Was wieder gute Möglichkeiten zur Folge hatte. Eine davon nützte Sebastian Bauer: In Minute 56 sorgte der Mittelfeldspieler für die abermalige Führung der Hausherren. Was keineswegs die Entscheidung war. Weil die Gäste nie aufsteckten, ihre Chance witterten. Und sich bei den Taufkirchnern die Ausfälle im Verlauf der Partie doch bemerkbar machten. Die Pichler-Elf bewies Moral, kam neuerlich zurück. Abermals war es Richard Benetseder, der für den zweiten Gästetreffer sorgte. Der aus einer Standardsituation resultierte. Mühelos drückte er den Ball über die Linie (72.). Nun waren es wieder die Hausherren, die sich mit dem Ergebnis unzufrieden zeigten. Unbedingt den Dreier wollten. Bis zur 85. Minute dauerte es, ehe die Zuschauer erlöst wurden. Eine weitere Standardsituation schloss Manuel Linseder aus kurzer Distanz ab. Was noch nicht der Schlusspunkt war. Für den Mark Koronics sorgte. Aus einem Elfmeter, nach Foul an Michael Ebner. Den er sicher verwandelte und das Spiel endgültig entschied (89.). 

Stimme: 

Andreas Steinmann (stv. Sektionsleiter SV Raika Taufkirchen):

Der Sieg ist natürlich verdient. Man hat die Umstellungen nach den weiteren Ausfällen schon gemerkt, wir sind aber gut gestartet. Wir haben dem Gegner wenig Raum gelassen, druckvoll gespielt. Wir hatten Chancen um Chancen, der Torwart von Bruck war sehr stark. In St. Aegidi nächste Woche sind natürlich drei Punkte das Ziel, auch wenn wir uns dort die letzten Jahre nie leicht getan haben.

Redaktion

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