Rainbach visiert Top fünf an

rainbach union-haberl-weiklDie Union Haberl-Weikl Rainbach startet mit großen Zielen in die Rückrunde. Mit Platz zehn in der Hinserie noch zufrieden, visiert man im Frühjahr die Top fünf an. Zumal die Ausgeglichenheit der Liga zu geringen Punkteabständen führte. Fünf Zähler beträgt der Rückstand auf Rang fünf. Eine mögliche Verstärkung könnte Thomas Oberhuber aus Riedau sein. Der Abwehrspieler ist kein Unbekannter mehr, stieß bereits im Sommer zur Mannschaft. Im Herbst musste er sich allerdings auf den Trainingsbetrieb beschränken, war noch nicht spielberechtigt.

"Rang fünf wäre super"

"Wir wollen uns in der Rückrunde ein paar Plätze nach vorne bewegen. Vielleicht können wir noch den fünften Platz erreichen, das wäre wirklich super ", hofft Sektionsleiter Helmut Grömer. Voraussetzung dafür ist ein optimaler Start in die zweite Saisonhälfte. Dafür will man Schwung und Euphorie aus den letzten beiden Partien im Herbst mitnehmen. Die knappen Siege in Wesenufer und über Schardenberg gaben den Rainbachern neuen Optimismus: "Im Großen und Ganzen haben wir unser Ziel nahezu erreicht. Vor der Saison hatten wir 15 Punkte ausgegeben, mit den 14 Zählern sind wir jetzt zufrieden. Wichtig waren die zwei Siege in den letzten beiden Matches ", erklärt der Sektionsleiter. 

Junger Mannschaft fehlt Konstanz 

Weniger verheißungsvoll verlief der Auftakt. Es gab Schwierigkeiten mit der Integration der Neuzugänge, die richtigen Positionen wurden nicht sofort gefunden. Die Mannschaft benötigte einige Zeit, um sich einzuspielen. Nach den Pleiten gegen St. Willibald und St. Agatha folgte die Wende. Es gelangen Erfolge gegen Enzenkirchen und Vichtenstein, Punktgewinne in Suben und gegen Bruck. Ehe man in eine erneute Schwächephase fiel. "Mitte der Saison hatten wir oftmals kein Glück. Wir konnten Vorsprünge nicht über die Zeit retten, haben Nerven gezeigt. Die junge Mannschaft war in dieser Phase nicht reif genug ", begründet Grömer den Leistungsabfall.

Und spricht vor allem die Partien gegen Herbstmeister Taufkirchen und Taiskirchen an. Wo man knapp an einer Überraschung vorbeischrammte. Gegen den Spitzenreiter lag man sogar mit 2:0 in Führung - ehe man in der letzten Viertelstunde den Sieg aus der Hand gab, das Match noch verlor. "Man hat in diesen Spielen gesehen, dass wir auch mit diesen Teams ebenbürtig sein können. Die Liga ist extrem ausgeglichen, das Niveau ist nicht allzu hoch. Vorne kristallisiert sich keiner heraus ", so der Funktionär. Der versöhnliche Abschluss sorgte aber schließlich für Zufriedenheit.

Verstärkung aus Riedau 

Um in der Rückrunde konstanter zu werden, wurde ein Neuzugang unter Vertrag genommen. Thomas Oberhuber soll die Defensive der Rainbacher verstärken. Bereits im Herbst nahm er am Trainingsbetrieb teil, war jedoch nicht spielberechtigt. Ob der Ex-Riedauer zum Leistungsträger avanciert, bleibt fraglich: "Er hat gute Ansätze, ob es für die Kampfmannschaft reicht, wird man sehen ", so der Sektionsleiter.

Schwächen sieht der Funktionär ohnehin vor allem im Offensivbereich. Mit den erzielten 21 Treffern gibt sich Grömer nicht zufrieden, er vermisste Konstanz und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Verstärkungen für den Angriff sind allerdings erst für den Sommer geplant.

Weniger Sorgen bereitet Grömer die durchwachsene Auswärtsbilanz. Nur vier Zähler fuhren die Rainbacher in der Fremde ein. "In den vergangenen Saisonen war es meistens umgekehrt. Ich würde das nicht auf Heim- oder Auswärtsspiele zurückführen ", relativiert er die Aussagekraft dieser Statistik. Nicht relativieren möchte er am Ende einen möglichen Platz unter den Top fünf - das große Ziel der Union Rainbach. 

Christoph Gaigg

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