Verletzungspech führt zu schwierigem Herbst für Union Polling

Die Union Polling ist in der letzten Spielzeit auf dem Vorletzten Platz der 2. Klasse West gelandet. In dieser Saison schaut die Platzierung schon einmal besser aus, zur Saisonhalbzeit liegt Polling auf dem neunten Rang. Immer wieder machten Verletzungen und Ausfälle der Union zu schaffen und so kamen viele Spieler zum Zug. In der Rückrunde kann es gerne noch den ein oder anderen Platz nach oben gehen.

 

Hinten zu anfällig

Polling ist mit einem 3:2 Heimsieg über Treubach/Roßbach gut in die Saison gestartet, danach setzte es aber vier Niederlagen in Folge. „Der Herbst war schwierig. Wir waren nur in der ersten Partie komplett und haben dann den ganzen Herbst mit Ausfällen zu kämpfen gehabt. Unser Angreifer Philipp Badegruber ist nach der ersten Runde fast die gesamte Hinrunde ausgefallen“, so der Trainer Gerhard Schreiber. Vor allem der Ausfall der Nummer 10 schmerzt, in der Vorsaison erzielte er zehn Treffer. Insgesamt hat die Union Polling vier Siege eingefahren und acht Mal verloren. Mit elf geschossenen Toren haben sie die zweit-harmloseste Offensive und mit 41 Gegentoren hat die Union gemeinsam mit Mauerkirchen die meisten Gegentore der Liga kassiert.

Verletzungen sorgen für Rotation

Die ständigen Ausfälle haben den Coach immer wieder zur Rotation gezwungen: „Ich habe heuer im Herbst schon 28 Spieler eingesetzt, natürlich hat da nicht jeder die gleiche Qualität wie unsere eigentliche Startelf. Wenn so viele Spieler immer wieder fehlen, siehst du das eben im schlechten Torverhältnis“. Im Frühjahr sollten die meisten Spieler wieder von ihren Verletzungen zurückkommen, dann sollten auch die Leistungen wieder besser werden: „Eventuell sollte es schon ein oder zwei Plätze nach oben gehen. Wir haben in der Hinrunde gesehen, dass wir in den meisten Spielen lange mithalten konnten. Das Mindest-Ziel ist es, den Platz zu halten“.

Neuzugang kam bereits im Herbst

Am Kader wird sich nicht allzu viel ändern. Schon kurz vor Ende der Hinrunde ist ein junger, talentierter Spieler nach Polling gewechselt: Mit Maximilian Wintersteiger ist ein 2005-geborenes Talent aus Utzenaich dazugestoßen: „Er hat das letzte Spiel auf der Sechs durchgespielt und ist auch im Frühjahr mit dabei. Vielleicht kommt noch einer, gehen wird aber sicher keiner. Die Übertrittszeit im Winter ist immer schwierig“, erzählt der Trainer. Ende Jänner startet Polling in die Vorbereitung, für ein Trainingslager geht es nach Ungarn. Zum Rückrundenauftakt geht es gegen den Tabellennachbar Treubach/Roßbach direkt in ein sechs-Punkte Spiel.

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