Nach enttäuschendem Herbst, UFC Mettmach mit drei neuen Kräften und zwei Abgängen

Im letzten Frühjahr sammelte der UFC Mettmach stolze 22 Punkte und kam als Siebenter ins Ziel. Daran konnten die Innviertler in der aktuellen Saison der 2. Klasse West nicht anknüpfen, fuhren in der Hinrunde lediglich neun Zähler ein, mussten als einziges Team der Liga neun Niederlagen einstecken und sind als Elfter von der "Roten Laterne" nur durch einen einzigen Punkt getrennt. "Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten den Aufwärtstrend vom Frühjahr fortsetzen. Der Start war auch nicht schlecht, in der Folge ist es aus verschiedenen Gründen aber nicht gelaufen", ist Trainer Andreas Wührer mit dem Abschneiden nicht zufrieden.

 

Passablem Beginn folgt Pleitenserie

Der UFC steckte eine 0:5-Auftaktklatsche beim verlustpunktfreien Herbstmeister aus Zell/Moos weg und feierte binnen Wochenfrist zwei Siege. Damit hatte die Wührer-Elf ihr Pulver aber fast schon verschossen und ging in den übrigen neun Partien acht Mal leer aus. "Unser Kader ist nicht der größte, demzufolge haben zwei Langzeitverletzte die Sache nicht einfacher gemacht. Auch wenn wir neben dem Match gegen den Herbstmeister auch bei der empfindlichen Derbyniederlage gegen St. Johann chancenlos waren, sind wir in Summe unter Wert geschlagen worden. Denn die meisten anderen Spielen waren eng, doch etliche Tore am Beginn sowie in den Schlussminuten haben uns zahlreiche Punkte gekostet", spricht Wührer das 3:4 gegen Riegerting an, als seine Mannschaft einen 0:3-Rückstand wettgemacht hatte. Gegen Treubach musste man sich durch ein Eigentor in Minute 86 geschlagen geben - und beim 2:3 gegen Aspach fiel der entscheidende Treffer ebenfalls kurz vor dem Abpfiff.

Fehlendes Spielglück

Der Tabellenelfte feierte vor heimischer Kulisse zwei Siege und fuhr in der Fremde einen "Dreier" ein. Obwohl jeweils vier Teams weniger Treffer erzielten bzw. mehr Gegentore kassierten, wissen die Mettmacher in der Tabelle nur zwei Mannschaften hinter sich. "Auch wenn wir an das starke Frühjahr nicht anknüpfen konnten, wäre mehr möglich gewesen. Doch in einigen Partien war das Spielglück nicht auf unserer Seite, hat das Pendel im Herbst leider in die falsche Richtung ausgeschlagen", meint Andreas Wührer.

Drei neue Kräfte und zwei Abgänge - Trainingslager in Tschechien

Am 23. Jänner nehmen die Innviertler die Vorbereitung in Angriff, bestreiten am 17. Februar, gegen St. Peter/Hart, das erste Testspiel und halten in der darauffolgenden Woche nahe Budweis ein Trainingslager ab. Die Reise nach Tschechien werden drei Neuerwerbungen antreten. Mit Aekkachai Rattanaphokha wechselt ein Defensivspieler, der als Innenverteidiger oder Sechser agieren kann, von Aurolzmünster zum UFC. Mit Alem Zolota (ESV Krems) steht ein neuer Linksfuß zur Verfügung. Auch der tschechische Offensivspieler Jan Möglich, der zuletzt in Deutschland aktiv war, streift das Mettmacher Trikot über. Neben Felix Aichinger, der nach Mehrnbach wechselt, steht auch der Tschehe Pavel Sultes nicht mehr im Kader. "Damit sollte unser Transferprogramm abgeschlossen sein, wird sich im Winter vermutlich nichts mehr tun", so Wührer.

Rangverbesserung erwünscht

Nach der enttäuschenden Hinrunde geht es für die Wührer-Elf im neuen Jahr vor allem darum, wieder in die Spur zu finden. "Insgeheim hoffen wir auf ein ähnlich starkes Frühjahr wie 2023 und blicken der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen. Nach dem unglücklichen Hebst wollen wir den Pfeil wieder in die richtige Richtung drehen und in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben klettern", wünscht sich der Trainer eine Rangverbesserung und freut sich zudem, dass die Baulichkeiten am Sportplatz Fortschritte machen - neben der Erweiterung der Tribüne steht die Sanierung des Klubheims auf dem Programm.

 

Transferliste 2. Klasse West 

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