Nach erfolgreichster Saison seit vielen Jahren, neuer Trainer in Mining/Mühlheim

In den vergangenen Jahren war der SV Mining/Mühlheim zumeist in der unteren Tabellenregion präsent, in der letzten Saison der 2. Klasse West starteten die Innviertler aber durch, sammelten stolze 41 Punkte, landeten am sechsten Rang und klopften am oberen Drittel der Tabelle an. "Es ist erhebliches Potenzial vorhanden, dass in den letzten Jahren aber nicht ausgeschöpft werden konnte. In der vergangenen Saison hat dann aber alles gepasst, sich die Mannschaft ausgezeichnet präsentiert und wäre beinahe sogar am vierten Platz gelandet. Die Freude über die erfolgreichste Saison ist riesengroß und sind rundum zufrieden", erklärt Obmann Günther Gratl.

 

23 Punkte im Frühjahr - 15 Holzleitner-Tore

Die Grün-Weißen holten im Herbst 18 Punkte und fuhren im Frühjahr sogar 23 Zähler ein, wenngleich die Walzinger-Elf auf der Zielgeraden Federn lassen musste und in den letzten drei Runden nur einen Punkt ergatterte. "Wir hatten den vierten Platz vor Augen, aber vielleicht war der Druck am Schluss zu groß. Das ändert aber nichts daran, dass wir eine tolle Saison absolviert haben, die in dieser Form eigentlich nicht zu erwarten war", so Gratl. Während sechs Mannschaften weniger Gegentore kassierten, durften fünf Teams mehr Treffer bejubeln - Fabian Holzleitner zeichnete für 15 der insgesamt 50 SVW-Tore verantwortlich. Die Kicker aus dem Bezirk Braunau feierten auf eigener Anlage und in der Fremde jeweils sechs Siege. "Daheim fehlte im einen oder anderen engen Match das nötige Glück und haben einige Punkte unnötig liegenlassen. Auswärts hingegen ist es super gelaufen, hat sich unsere Mannschaft toll präsentiert", weiß der Obmann. 

Neuer Trainer

Nach vier Jahren endete im Sommer die Amtszeit von Coach Karl Walzinger. "Es freut mich für ihn ganz besonders, dass er mit der efolgreichsten Saison seine Tätigkeit beenden konnte", meint Günther Gratl. Beim Trainingsauftakt am 4. Juli trug ein neuer Übungsleiter die Verantwortung. Michael Reichinger war als Spieler in Altheim aktiv und übernimmt als Trainer erstmals eine Kampfmannschaft. "Michael hat in der Landesliga gekickt und verfügt demnach über reichlich Erfahrung. Auch wenn er ebenerst den Trainerschein erworben hat, sind wir zuversichtlich, eine gute Wahl getroffen zu haben", so Gratl.

Je ein Zu- und Abgang

Während Lorenz Gartner den Verein Richtung Weng verrlassen hat, steht mit Patrick Lohberger ein junger, überaus taltentierter Spieler aus Polling zur Verfügung. "Nach der starken Saison bestand kein Handlungsbedarf, demnach war nicht viel geplant und haben auch keine weiteren Transfers getätigt. Die Spieler sind ungemein motiviert, gehen mit der richtigen Einstellung ans Werk und schenken dem aktuellen Personal weiterhin unser Vertrauen. Zudem ist der Trainingsbesuch ausgezeichnet", freut sich der Obmann. Unter dem neuen Trainer bestritt der SVW bislang zwei Testspiele: 4:2 gegen Ering (Bayern) und 1:3 gegen Weng.

Top-Fünf-Platz im Visier

Nach einer überaus erfolgreichen Saison ist man im Innviertel auf den Geschmack gekommen, möchten sich die Mininger auch in der neuen Meisterschaft von ihrer besten Seite zeigen. "Unter dem neuen Coach werden die Karten neu gemischt, herrscht ein Kampf ums Leiberl", spricht Günther Gratl von einem leistungsfördernden Konkurrenzkampf. "Wir sind zuversichtlich, an die starke letzte Saison anknüpfen zu können und legen uns die Latte selbst hoch. Aus heutiger Sicht spricht nichts dagegen, dass wir die starken Leistungen halten bzw. bestätigen können und streben demzufolge einen Top-Fünf-Platz an".

 

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