SV Schildorn: "Auch wenn die nötige Konstanz gefehlt hat, war es eine ordentliche Saison"

Unter Neo-Spielertrainer Sebastian Strasser, der im letzten Soimmer die Verantwortung übernommen hatte, absolvierte der SV Schildorn eine ordentliche Saison und kam in der 2. Klasse West als Vierter ins Ziel. Die Innviertler sammelten im Herbst 19 Punkte und fuhren im Frühjahr sogar 25 Zähler ein. "Es hat von Beginn an ganz gut funktioniert und haben in Summe eine starke Saison absolviert, wenngleich die nötige Konstanz gefehlt hat. So haben wir gegen Aurolzmünster die vermutliche stärkste Saisonleistung abgeliefert und den Meister in die Knie gezwungen. Eine Woche später mussten wir uns jedoch dem Nachzügler aus Aspach geschlagen geben", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter, Stephan Hangler.

 

Fehlender Knipser

Der Viertplatzierte feierte im heimischen Fill Tivoli sieben Siege und behielt auf fremden Plätzen sechs Mal die Oberhand. Lediglich die Top-Drei der Tabelle trafen öfter ins Schwarze, auch nur drei Mannschaften kassierten weniger Gegentore. "Grundsätzlich hat über weite Strecken alles gepasst, aufgrund eines fehlenden Knipsers tun wir uns in der Offensive ab und an aber schwer, wenngleich einige Spieler relativ oft getroffen haben", spricht der Funktionär Martin Stockinger sowie Peter und Thomas Buttinger an. "Die Top-Drei der Tabelle waren quasi in einer eigenen Liga, demnach ist der erreichte vierte Platz eine beachtliche Leistung und als Erfolg zu werten und sind mit dem Abschneiden auch überaus zufrieden".

Fünf neue Kräfte

Beim Trainingsauftakt, vor rund drei Wochen, konnte Coach Strasser mit Paul Kopp, Roman Rukavina, Timo Angermair und Julian Mayr vier junge Spieler aus Neuhofen/I. begrüßen. Zudem wechselte mit Adrian Kovacs ein erfahrener Akteur von Peterskirchen nach Schildorn. "Unser Ziel war, den Kader breiter aufzustellen und konnten mit den Transferaktivitäten unser Vorhaben realisieren. Wir freuen uns, dass uns kein Spieler verlassen hat, allerdings denkt Kapitän Stefan Maier über ein mögliches Karriereende nach - das letzte Wort darüber ist aber noch nicht gesprochen", hofft Stephan Hangler, dass das 33-jährige Schildorner Eigengewächs weiterhin die Schuhe schnürt.

Oberes Tabellendrittel erneut im Visier

In den ersten beiden Testspielen (0:6 gegen Frankenburg und 0:1 gegen Laab) ging die Strasser-Elf leer aus und wartet in der Vorbereitung noch auf einen Treffer. "Dennoch nehmen wir uns wieder viel vor, wollen uns erneut im oberen Drittel der Tabelle präsentieren und in etwa dort landen, wie im letzten Jahr", so Hangler. "Auch wenn die beiden Top-Teams, Aurolzmünster und Pattigham, aufgestiegen sind und der Dritte aus Ampflwang die Gruppen gewechselt hat, ist unsere Liga - mit den beiden 1b-Teams aus Friedburg und Schalchen sowie Neuling Zell/Moos - wieder stark besetzt. Ganz oben ist die Luft dünn, ist eine Präsenz im Aufstiegskampf aus heutiger Sicht nicht zu erwarten".

 

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