Union Vorderweißenbach erzielt elf Tore in drei Tagen und besiegt TSV St. Oswald

vorderweissenbach unionst oswald bei freistadt svDas hat es in Vorderweißenbach wohl noch nie gegeben. 16 Mal landete der Ball in drei Tagen und zwei Meisterschaftsspielen im Tor. Im Nachtragsspiel der 15. Runde besiegte die Union Vorderweißenbach den TSV St. Oswald bei Freistadt mit 6:2 und liegt nur mehr vier Punkte hinter Tabellenführer ASKÖ Schwertberg. Für die Elf von Trainer Alois Mühleder war es zudem der vierte Sieg in Serie.

Denkwürdiges Torfestival auf der Sportanlage Vorderweißenbach

Die Spieler der Union Vorderweißenbach können sich nicht erinnern, dass ihrem Verein so etwas schon einmal gelungen ist. Höchstens im Nachwuchs seien derart viele Tore innerhalb von drei Tagen gefallen. Acht waren es am Sonntag gegen den TSV St. Georgen an der Gusen, acht im Nachtragsspiel gegen den TSV St. Oswald. Für elf Tore davon sorgten die Vorderweißenbacher selbst.

3:0 nach 20 Minuten

Nach wenigen Minuten war klar, dass die Anzeigetafel am Vorabend zum Tag der Arbeit gefordert wird. Gut fünf Minuten waren gespielt, als Oliver Barth nach einem Eckball per Kopf den ersten Treffer des Tages erzielte. Wenig später gab es wieder Corner für die Gastgeber, diesmal verwandelte die Brust von Stefan Kappl. Nach knapp 20 Minuten pfiff Schiedsrichter Gregor Leonfellner einen Elfmeter für Vorderweißenbach. Kapitän Peter Mühleder trat an und sorgte für das 3:0. Bis zur Halbzeit gab es für die Fans eine kleine Verschnaufpause.

Vorderweißenbach hielt Drei-Tore-Abstand

Unmittelbar nach Seitenwechsel ging das Schützenfest weiter. Stefan Kappl traf von halbrechts ins kurze Kreuzeck. Dann kam für die Gäste erstmals Hoffnung auf, Josef Prihoda verkürzte auf 4:1. Eine knappe Stunde war gespielt, als das Tor des Tages fiel. Martin Silmbrod übernahm einen Ausschuss vom eigenen Torhüter Michael Birngruber volley und versenkte den Ball zum 5:1 im Netz. Einmal waren noch die St. Oswalder dran, Petr Bizek traf nach einem Eckball zum 5:2. Den Schlusspunkt setzte Martin Silmbrod, er übernahm eine Flanke eines aufgerückten Verteidigers und traf zum Endstand von 6:2.

 

Harald Birngruber, Sektionsleiter der Union Vorderweißenbach:
„Der Sieg war in der Höhe verdient, muss man ehrlich sagen. Wir waren über 90 Minuten die aggressivere Mannschaft. Wir haben unser Ziel erreicht, nicht abzusteigen. Alles, was jetzt noch folgt, haben sich die Burschen selber verdient. Der Trainerwechsel war eine positive Geschichte. Der Trainer hat eine andere Spielphilosophie reingebracht. Die Mannschaft hat auch viel Glück gehabt in den letzten Wochen, das muss man auch sagen."

 

Martin Pötz

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