Mauthausen: "Der fünfte Platz ist das Minimalziel"

"Wir haben die Mannschaft umgebaut und sind mit einem neuen Trainer in die Saison gegangen, weshalb es auch einige Zeit gedauert, die Leistung zu stabilsieren. In der Bezirksliga Nord haben wir uns zwar im Niemandsland der Tabelle präsentiert, sind aber aus genannten Gründen mit dem achten Platz nicht unzufrieden", erklärt ASKÖ Mauthausens Sportchef Christian Neuherz, der nicht zuletzt aufgrund der Transferaktivitäten die Latte für die kommende Saison eine Stück nach oben gesetzt hat.

Vor allem aufgrund einer mäßigen Heimbilanz - die Mannschaft von Trainer Robert Reithmayr konnte auf eigenem Platz nur vier Spiele gewinnen - war kein besseres Abschneiden möglich. "Aber im Frühjahr hatten wir mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen, sind zumeist drei, vier Stammspieler ausgefallen", weiß Neuherz und freut sich, dass mit Szabolcs Szegletes (St. Georgen/Gusen), Ercan Öncel (Viehdorf) und Mario Schrank (Union Perg), der aber vorwiegend als Tormann-Trainer vorhgesehen ist, drei Spieler im Sommer wieder den Weg nach Mauthausen gefunden haben. Zudem darf sich Coach Reithmayr mit Cem Öncel (Blau-Weiß Linz Amateure) über einen vierten Neuzugang freuen. Mit dem Ungarn Szabolcs Zakar, der ins Burgenland gewechselt ist, hat nur ein Akteur den Verein verlassen.

"Der Kader ist nicht nur angewachsen, sondern auch qualitativ stärker geworden. Somit stehen dem Trainer nun 18 bis 20 Spieler zur Verfügung und ist demzufolge auch ein leitungsfördernder Konkurrenzkampf zu erwarten", sagt der Sportchef und betont, dass Goalgetter Szegletes nicht nur einige Tore erzielen soll, sondern auch das Amt des Co-Trainers übernommen hat. Die ersten Aufbauspiele sind durchwachsen verlaufen: 5:0 gegen Asten, 1:8 gegen ASK St. Valentin und 2:3 gegen Ried/Riedmark. In den kommenden Tagen stehen zwei weitere Testspiele auf dem Programm (am Dienstag gegen ASKÖ Perg und am Samstag gegen Weitersfelden).

"Inzwischen konnten wir eine solide Basis schaffen und ist auch die Stimmung im Verein ausgezeichnet. Die Mannschaft ist mit einem Durchschnittsalter von rund 23 Jahren nach wie vor sehr jung, doch im zweiten Jahr unter Trainer Reithmayr sollte die Konstanz und natürlich auch die Leistung gesteigert werden können", meint Christian Neuherz. "Deshalb sehen wir der neuen Saison auch optimistisch entgegen und haben als Minimalziel den fünften Platz ausgegeben. Sollten wir von Verletzungen verschont bleiben, ist vielleicht sogar etwas mehr möglich, wenngleich ein ernsthaftes Eingreifen in den Titelkampf aus heutiger Sicht kein Thema ist."


Günter Schlenkrich

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