Verletzungsprobleme in Schwertberg

Nach einem einmonatigen Urlaub auf den Kapverdischen Inseln bereitet sich ASKÖ Schwertbergs Trainer Richard Grammer mit seinen Mannen seit 30. Januar auf die Rückrunde der BezirksRundschauLiga Nord vor. "Es waren wunderschöne und intensive Wochen auf den Kapverden. Bei zahlreichen Bergtouren und anderen Unternehmungen ist auch die Idee geboren worden, ein Buch zu schreiben", so Grammer, der in den kommenden Monaten sich vor allem dem Abstiegskampf wird widmen müssen.

Die Schwertberger überwintern auf dem neunten Tabellenrang und sind vom "Strich" nur durch einen einzigen Punkt getrennt. Für das Unternehmen Klassenerhalt stehen zwei Neuerwerbungen zur Verfügung. Mit Benjamin Lettner (Rechberg) ist ein talentierter Mittelfeldspieler aus der 2. Klasse nach Schwertberg gewechselt. Zudem konnte der Abgang von Niklas Rimser (ASKÖ Pregarten) durch die Verpflichtung von Patrick Hadler (Hertha Wels) kompensiert werden. "Hadler ist ein talentierter Torwart, der ideal ins Mannschaftsgefüge passt. Auch Lettner hinterlässt bislang einen sehr guten Eindruck und war in den Testspielen stets dabei", weiß der Coach.

In den bisherigen Aufbauspielen konnte die Grammer-Elf Landesligist Union Katsdorf mit 3:2 besiegen und kam gegen Asten zu einem 5:0-Kantersieg. "Gegen Landesligist Union Pregarten haben wir 1:2 verloren, dabei sind aber nur drei Stammspieler zum Einsatz gekommen", so Grammer, dem einige Verletzungen Sorgen bereiten. So müssen Kapitän Dominik Trautmann und Patrick Leonhartsberger, die sich jeweils an der Schulter verletzten, rund drei Wochen pausieren. Auch Gregor Piberhofer (Fußprellung) muss derzeit passen. "Die Vorbereitung verläuft sehr gut, nur die Verletzungen machen uns zu schaffen", meint Richard Grammer, der in der Aufbauzeit in der Woche drei bis vier Trainingseinheiten ansetzt und mit seiner Mannschaft am kommenden Samstag gegen Mitterkirchen das nächste Testspiel bestreitet.

Obwohl die Kicker aus Schwertberg im Abstiegskampf stecken, ist der Trainer fest davon überzeugt, mit dem Abstieg letztendlich nichts zu tun zu haben. "In meiner Karriere konnt ich bereits die eine oder andere schwierige Aufgabe lösen. Der Abstiegskampf ist mir nicht fremd und weiß damit umzugehen", blickt Grammer der Rückrunde eher gelassen entgegen. "Meine Mannschaft wird bestens vorbereitet in die Meisterschaft gehen und im Verlauf der Frühjahrssaison sich von der Abstiegszone entfernen. Natürlich wird es nicht einfach und benötigen auch das berühmte Quäntchen Glück, aber meine Spieler verfügen über die nötige Qualität, um die Klasse zu halten."


Günter Schlenkrich

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