Torloses Kellerderby! TSU Wartberg/Aist findet auch nach Trainerwechsel nicht aus der Krise

Am zwölften Spieltag der Bezirksliga Nord kreuzten die TSU Consento Wartberg/Aist und der UFC Haibach/Donau die Klingen. Im Kellerderby zwischen dem Zwölften und dem Vorletzten der Tabelle ging es im Aiststadion um "big points". Nach jeweils drei Niederlagen am Stück gingen beide Mannschaften mit einem schweren Rucksack in die Partie. Die Heimischen wollten nach dem Ende der Amtszeit von Coach Tomislav Proleta wieder zurück auf die Siegerstraße finden, doch auch unter Neo-Trainer Leopold Hametner, der jahrelang in Tragwein tätig war und auf der Zielgeraden der Hinrunde bei seinem Stammverein in die Besche springt, blieb in Wartberg am Samstagnachmittag der Befreiungsschlag aus. Mit einem torlosen Unentschieden konnten beide Teams in der Tabelle wieder anschreiben, der eine Punkt hilft hüben wie drüben aber nicht wirklich weiter. Zudem wartet die seit sechs Runden sieglose TSU seit bereits 427 Minuten vergeblich auf einen Treffer.

 

Umkämpftes Match, aber ereignisarme 45 Minuten

Über 300 Besucher bekamen ein kampfbetontes Kellerderby zu sehen, in dem sich die Mannschaften einen offenen Schlagabtausch lieferten, hüben wie drüben war aber keine feine Klinge zu erkennen. Es ging zwar munter hin und her, zwingende Chancen bekamen die Zuschauer aber keine zu sehen. Bei der besten Möglichkeit der Hausherren setzte Georg Rogl nach einer Balleroberung einen Schuss knapp am linken Eck vorbei. Die Gästeelf von Coach Josef Hutsteiner konnte vor allem durch Standards Torgefahr erzeugen, war zumeist aber nur dann wirklich gefährlich, wenn Tobias Wiesinger am linken Flügel seine Beine im Spiel hatte. Nach ereignisarmen 45 Minuten ging es torlos in die Pause. 

Chancenarmes Spiel bleibt bis zum Schluss spannend

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hinterreither bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen. Beide Teams gingen engagiert ans Werk, taten sich aber auch im zweiten Durchgang schwer, klare Chancen zu kreieren. Der Aufsteiger stützte sich auf eine kompakte Defensive und ließ nicht allzuviel zu. Die Hametner-Elf erarbeitete sich in Halbzeit zwei ein leichtes Übergewicht, mehr als die eine oder andere Halbchance sprang für die Wartberger aber nicht heraus. Das umkämpfte Match blieb bis zum Schluss spannend, den Weg in die Maschen wollte der Ball an diesem Tag aber nicht finden, sodass am Ende torlos die Punkte geteilt wurden.

David Schimpl, Co-Trainer TSU Wartberg/Aist:
"Wir konnten zwar die Niederlagenserie stoppen, der eine Punkt hilft uns aber nicht entscheidend weiter. Auch wenn wir in der Offensive aktuell mit großen Problemen zu kämpfen haben, ist es erfreulich, dass nach der anständigen Leistung am letzten Wochenende bei Herbstmeister Eferding, dieses Mal hinten die Null gestanden hat. Im letzten Match des Jahres erwartet uns in Freistadt eine ungemein schwierige Aufgabe, wollen im Derby aber punkten und einen verkorksten Herbst mit einem positiven Ergebnis abschließen".

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