Sportunion Schweinbach unterliegt Wartberg/Aist klar – Johann Ranetbauer analysiert

Es war eine düstere Saison für die Sportunion Schweinbach in der Bezirksliga Nord. Auch das Spiel der 25. Runde gegen die TSU Wartberg/Aist ging mit 0:5 deutlich verloren. Trainer Johann Ranetbauer zieht für Ligaportal.at eine vorgezogene Bilanz über eine verkorkste Saison die mit dem Abstieg für Schweinbach zu Ende gehen wird.

 

Johann Ranetbauer: „Wenn wir ein Tor bekommen lassen die Spieler sofort die Köpfe hängen“

Über 300 Zuschauer wollen sich das letzte Heimspiel von Schweinbach in der Bezirksliga ansehen – ein deutliches Zeichen, dass die Fußballwelt auch nach dem Abstieg in Schweinbach nicht untergehen wird. Der erste Treffer für Wartberg fällt aus abseitsverdächtiger Position und Gregor Mayrhofer trifft in der 18. Minute zum 1:0 für die Gäste. Schweinbach bemüht sich wieder ins Spiel zu finden, aber Wartberg legt in der 38. Minute den zweiten Treffer durch Paul Hametner nach. Pausenstand 2:0 für die Gäste. Schweinbach muss in der zweiten Hälfte drei weitere Tore einstecken. Dietmar Frauenhuber in der 64. Minute, Gregor Mayrhofer in der 72. und nochmals Dietmar Frauenhuber in der 89. Minute sorgen für einen klaren 5:0 Erfolg von Wartberg. Schweinbachs Trainer Johann Ranetbauer: „Wenn wir ein Gegentor bekommen dann lassen wir den Kopf hängen – der Gegner wollte den Sieg mehr und war besser. Das Abseitstor war diesmal nicht so entscheidend, trotzdem sind wir aber wieder unglücklich in Rückstand geraten. Soll keine Ausrede für die Niederlage sein.“

 

Johann Ranetbauer zieht Bilanz

Johann Ranetbauer, Trainer Sportunion Schweinbach: „Unsere Mannschaft versucht alles – aber es geht einfach nicht mehr. Von den Füßen her ist der Wille da, mental sind wir aber vollkommen außer Tritt. Eine totale Leere. Sie wissen zwar was falsch gemacht wird, aber es gelingt einfach nicht den Schalter umzulegen. Ich habe bislang so eine Situation noch nicht erlebt, dass eine Mannschaft derart außer Tritt kommt. Man muss aber auch eines anmerken. In den neun Runden in denen ich das Team betreut habe haben uns sehr viele Verletzungen zusätzlich zu schaffen gemacht. Dazu raufen wir uns dauernd mit den gelben Karten und den Sperren herum. Ich bin über vierzig Jahre im Fußballgeschäft – habe aber so viel Pech auf einen Haufen noch nicht erlebt. Natürlich hat es aber auch eine grundsätzliche Problematik gegeben die die Mannschaft nicht wirklich ernst genommen hat. Bekanntlich ist das zweite Jahr in einer Liga das schwierigste. Das wurde auf die leichte Schulter genommen. Das war es aber nicht allein. Es sind einfach viele negative Umstände zusammengekommen. Auch Schiedsrichterentscheidungen haben uns in diesen negativen Strudel befördert. Wir sollten aber dennoch optimistisch sein – die Mannschaft wächst oft durch so ein negatives Erlebnis wie den Abstieg noch mehr zusammen.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.