TSV St. Georgen/Gusen kommt in Vorderweißenbach unter die Räder

Um den Anschluss an Tabellenführer der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - Lembach nicht zu verlieren musste die TSV St. Georgen an der Gusen an diesem Spieltag unbedingt punkten. Auf der anderen Seite wollte sich die Union Wippro Vorderweißenbach nach der unnötigen Niederlage in Königswiesen wieder rehabilitieren und vor allem die Chancenverwertung sollte wieder verbessert werden. Mit einem 6:2-Erfolg über den Tabellenzweiten ist dies am gestrigen Nachmittag eindrucksvoll gelungen.

 

Vorderweißenbach dreht Spiel in Halbzeit eins

Von Beginn an war an diesem Nachmittag zu erkennen welches Team agressiver war und mit mehr Engagement an die Sache heran ging. Vorderweißenbach atackierte sehr hoch und zwang so den Gegner immer wieder zu hohen Bällen, die von der Abwehr der Gastgeber sehr gut verteidigt wurden. Dennoch mussten die Gastgeber einen Rückschlag hinnehmen. Torhüter Michael Birngruber riss ein Abschlag nach einem Rückpass ab und der Ball flog Stefan Taferner vor die Füße, der den Ball ins leere Tor hob. Die Mühleder-Elf ließ sich aber nicht davon abbringen weiter nach vorne zu Spielen und schon sechs Minuten später folgte der Ausgleich. Nach eine Nitriansky-Ecke stand Josef Prihoda am kurzen Pfosten völlig frei und köpfte zum Ausgleich ein. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich folgte der nächste Streich. Nach einer Kombination angefangen vom Torhüter über die Verteidigung kam Flügelspieler Florian Schwarzinger an den Ball. Dieser setzte Fabian Mühleder ideal ein, der zur Führung für die Hausherren einnetzen konnte. Doch das sollte es bis zum Pausenpfiff noch nicht gewesen sein, denn kurz vor der Pause gab es noch einmal Eckball. Im daraus resultierenden gestocher behielt Josef Prihoda die Übersicht und drückte den Ball zum 3:1 über die Linie - der Pausenstand.

 

Noch zwei Prihoda-Treffer nach Eckbällen

Auch die zweite Halbzeit begann für die Mühleder-Elf denkbar ungünstig. Nur drei Minuten waren gespielt als die Gäste auf der linken Seite den Ball eroberten und einen Stanglpass zur Mitte brachten. Jozsef Rompos war einen Schritt schneller als seine Gegenspieler und drückte den Ball zum 3:2 ins Tor. Nach einer kurzen Unsicherheitsphase übernahmen aber die Gastgeber wieder das Kommando und suchten die Entscheidung. Nach einer Stunde war es dann soweit. Wieder war es Josef Prihoda, der nach einer Ecke als erstes am Ball war und das 4:2 erzielen konnte. Die Gäste kamen nie wirklich ins Spiel und so kontrollierte Vorderweißenbach die Partie, ehe am Ende noch ein Doppelschlag für das St. Georgener Debakel sorgte. In Minute 86 setzte Igor Nitriansky Fabian Mühleder ideal in Szene, der alleine aufs Tor zulaufend keine Mühe mehr hatte das Tor zum 5:2 zu erzielen. In der 90. Minute war es dann abermals Josef Prihoda, der mit seinem vierten Tor in diesem Spiel den Schlusspunkt setzte und wieder traf er nach einem Eckball - am kurzen Pfosten scherzelte er das Leder ins lange Eck. Danach durfte er sich noch den verdienten Abgangsapplaus abholen.

 

Alois Mühleder, Trainer Union Wippro Vorderweißenbach:

"Wir haben von Anfang an hoch atackiert, damit hatten die St. Georgener ihre Probleme und wirkten aufgrund dessen etwas ideenlos. Sie konnten so ihr Spiel nicht so aufziehen wie gewohnt. Hinten sind wir gut gestanden und spielerisch waren wir an diesem Nachmittag auf jeden Fall die bessere Mannschaft. Darum haben wir das Spiel auch verdient gewonnen."

 

Ronald Riepl, Trainer TSV St. Georgen an der Gusen:

"Wenn du nicht zu 100 % deine Leistung bringst, dann kannst du in dieser Liga gegen jede Mannschaft verlieren und diese 100 % haben wir heute nicht gezeigt und so haben wir es dem Gegner heute sehr einfach gemacht. Was mir besonders weh tut, sind die vielen Gegentore, vor allem nach Standards. Mit dem Spiel gegen Ottensheim haben wir in zwei Spielen zwölf Gegentore kassiert, davon neun aus ruhenden Bällen - das ist einfach viel zu viel."

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