Union Kefermarkt fährt ersten Dreier ein

Sechs Spiele hatte der Aufsteiger Union Kefermarkt in der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - bereits absolviert. Ein voller Erfolg sprang dabei noch nicht heraus. Auch bei der Union Julbach waren die Kefermarkter naturgemäß nicht zu favorisieren. Doch mit viel Kampfgeist, Leidenschaft und auch mit dem quäntchen Glück klappte es dieses Mal mit dem ersten Saisonsieg. Damit fuhren die Gäste nicht nur den ersten Sieg ein, sondern konnten die rote Laterne auch an die 1b-Mannschaft von OÖ-Ligist Donau Linz abgeben.

Julbach bei Stangenfreistoß im Pech

Etwa 150 Zuseher bekamen von Beginn an ein hart umkämpftes Spiel zu sehen. Viele Zweikämpfe waren die Folge und ein wirklich schönes Spiel kam auf dem kleinen Platz in Julbach nicht zustande. So prägte vor allem das kämpferische Element die erste Halbzeit dieses Spiel. Doch das eine oder andere Mal wurde es auch vor den Toren gefährlich, so hatten die Hausherren bei einem Freistoß an die Stange Pech. Die gelbe Karte für das Foulspiel von Jiri Peroutka sollte am Ende des Spieles noch folgen haben. Auf der anderen Seite kamen auch die Kefermarkter zu zwei gefährlichen Abschlüssen, der Torerfolg blieb jedoch aus. Kurz vor der Halbzeitpause kamen dann die Julbacher noch zu einer Top-Möglichkeit, doch Gäste-Keeper Gerald Birklbauer behielt im eins-gegen-eins die Oberhand. So ging es mit einem gerechten 0:0 in die Kabinen.

Grabner-Elfmeter sichert ersten Saisonsieg der Kefermarkter

Am Spielgeschehen änderte sich in der zweiten Halbzeit nur sehr wenig. Es wurde auf beiden Seiten gekämpft und gerackert. Die entscheidende Szene ereignete sich in der 55. Minute als ein Verteidiger der Gastgeber seine Hand zu weit vom Körper weg hatte und ihm der Ball an den Ellenbogen sprang. Das ganze passierte im Strafraum, sodass der Schiedsrichter keine andere Wahl hatte als auf Strafstoß zu entscheiden. Kapitän Michael Grabner stellte sich der Verantwortung und verwertete eiskalt. Weiterhin blieb die Partie heiß umkämpft, ohne dass dabei jedoch Torchancen entstanden. Nicht weniger als sieben gelbe Karten waren die Folge. Zudem musste am Ende mit Jiri Peroutka auch noch ein Spieler von Kefermarkt vorzeitig den Platz verlassen. Nach seiner gelben Karte aus der ersten Halbzeit beging er kurz vor Ende des Spiels sein zweites Foul und wurde mit der Ampel-Karte vom Platz gestellt - eine sehr harte Entscheidung. Am Ergebnis änderte dieser Platzverweis allerdings nichts mehr und die Gäste konnten sich über den ersten vollen Erfolg freuen.

Christoph Reisinger, Sektionsleiter Union Kefermarkt:

"Es war ein Spiel auf Kampf und Leidenschaft. Wir haben dieses Mal versucht so in das Spiel zu kommen, da es auf dem kleinen Platz sehr schwer zu spielen war. Mit dem Sieg sind wir natürlich sehr zufrieden, da wir nun schon öfter sehr knapp dran waren. Zudem ist es in Julbach sicher nicht leicht zu bestehen, wenn man bedenkt, dass vor zwei Wochen St. Oswald/Fr. hier eine 0:6-Packung mit nach Hause genommen hat. Einziger Wehrmutstropfen an diesem Nachmittag ist der Platzverweis von Jiri Peroutka, der für mich etwas zu hart war."

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