Kein Trainereffekt in Julbach! Tabellenführer patzt in Ottensheim [Video]

Eine Woche nach einer Heimpleite gegen Lembach und dem Ende der Autengruber-Ära wollte die Union Julbach im Auswärtsspiel gegen den TSV Ottensheim wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Doch beim Debüt von Neo-Trainer Martin Kehrer, der die Julbacher 2002 und 2004 als Kapitän zum Meistertitel geführt hatte, musste der Tabellenführer der Bezirksliga Nord am Samstagnachmittag den Platz als Verlierer verlassen und zog nach einer 0:1-Heimniederlage im Hinspiel erneut den Kürzeren. Die Heimelf von Coach Roland Buchegger hingegen setzte ihren Aufwärtstrend mit einem 2:0-Erfolg fort und sammelte in den letzten drei Runden sieben wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Innenverteidiger bringt Ottensheim auf die Siegerstraße

Rund 250 Besucher bekamen zunächst ein zerfahrenes Spiel zu sehen. Nach wenigen Minuten Schock bei den Gästen, als Felix Mayrhauser mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt und durch Thomas Ranninger ersetzt werden musste. Nach rund einer Viertelstunde fanden die Hausherren zusehends besser ins Spiel und versuchten, Akzente zu setzen, wenngleich die Ottensheimer keine effektiven Chancen kreieren konnten. Nach 35 Minuten brandete im Stadion Jubel auf, als Daniel Berger einen Freistoß in den Strafraum schlug, Severin Holzner den Ball verlängerte, der aufgerückte Innenverteidiger Dominik Rammelmüller nicht lange fackelte und aus der Drehung das 1:0 erzielte und für die Ottensheimer Pausenführung sorgte.

Tor 1:0 Ottensheim 35

Legionär macht den Deckel drauf

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hintersonnleitner machte der Tabellenführer von Beginn an ordentlich Dampf, konnte den beherzt kämpfenden TSV aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Nach rund einer Stunde befreite sich die Buchegger-Elf von der Umklammerung und fand in der Folge einige Matchbälle vor. Während der eingewechselte Maximilian Nowak an Gästegoalie Daniel Buchmaier scheiterte, brachten der ebenfalls neu ins Spiel gekommene Manuel Brandstätter sowie der starke linke Flügel, Christoph Wiener, in aussichtsreicher Position den Ball nicht im Tor unter. Acht Minuten vor dem Ende war es dann aber so weit, als Nowak auf der rechten Seite durchmarschierte, den Ball zurücklegte und Tomas Dostalek das Leder zum 2:0-Endstand im linken Eck versenkte.

Markus Paschl, Sportchef TSV Ottensheim:
"Es war nicht nur ein vedienter, sondern auch ungemein wichtiger Sieg. Seit geraumer Zeit zeigt der Pfeil wieder in die richtige Richtung und wollen am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen, am rettenden Ufer. Auch wenn es aktuell gut läuft, wird es nicht einfach,da in der Tabelle die Mannschaften eng beisammenliegen".

Günter Schlenkrich

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