Knapper Heimsieg für Hellmonsödt!

In der 1. Runde der Bezirksliga Nord war TSV Ottensheim zu Gast bei den Kickern von Neo-Coach Horst Söllradl aus Hellmonsödt. Während die Heimischen mit Günter Lang ihren Kapitän zu Landesligist Rohrbach-Berg abgeben mussten, kam es bei Ottensheim wie bereits in der Vergangenheit zu einer großen Kaderrochade. Neo-Ottensheim-Coach Eduard Popa muss nach sieben Neuzugängen und fünf Abgängen erst eine vollkommen neue Stammelf formen.

Frühe Führung der Heimischen

Beide Mannschaften kämpften in der abgebrochenen Saison gegen den Abstieg und wollten mit einem Sieg im ersten Spiel einen anderen Weg einschlagen. Gelungen ist dies nur den Gastgebern. Die Söllradl-Elf begann druckvoll und nahm sofort das Zepter in die Hand. Die Gäste aus Ottensheim versuchten in Halbzeit eins tief zu stehen, die Räume eng zu machen und dem Gegner so keine Pässe in die Tiefe zu ermöglichen. Bereits nach drei Minuten hatte Julian Pichler aber die erste gute Chance. Nach elf Minuten durften die Grün-Weißen dann jubeln. Dieses Mal macht es der 24-jährige Pichler besser. Nach einem Individualfehler in Ottensheims Defensive gelingt den Heimischischen der Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte und Pichler lässt sich bei dieser Chance nicht zweimal bitten. Die Gäste versuchten nach dem Rückstand dagegen zu halten, kamen in der ersten Hälfte aber nur zu einer nennenswerten Torchance per Weitschuss. Hellmonsödt wurde nach der Führung immer druckvoller und hatte durch Thomas Hofer bereits vor der Halbzeit noch zweifach den Torschrei auf den Lippen. Zunächst scheitert er nach einem gut ausgespieltem Konter knapp, danach trifft er in Minute 32 nur Aluminium.

Änderungen zur Halbzeit

In der Kabine fand Gästecoach Eduard Popa wohl die richtigen Worte. Seine Elf kam in Halbzeit zwei besser ins Spiel, attackierte früher und erspielte sich auch ein paar Chancen. Die Großchance auf den Ausgleich wurde schlussendlich aber vergeben. Torhüter Seyr blieb im 1-gegen-1-Duell Sieger und hielt so den Sieg für Hellmonsödt fest.

Eduard Popa (Trainer TSV Ottensheim): "Unser Ziel war es, in der ersten Hälfte kompakt zu stehen und die Räume eng zu machen. Wir wussten von der Schnelligkeit von Michael Schwarz und wollten die Tiefenläufe des Gegners unbedingt vermeiden. Leider passierte dann ein individueller Fehler, der zum Gegentor führte. In der Halbzeit haben wir umgestellt und früher attackiert. Dadurch gelangen uns bessere Spielanteile und wir drückten auf den Ausgleich. Der entscheidende Pass in die Tiefe wollte uns an diesem Tag aber einfach nicht gelingen. Für die kommenden Spiele bin ich aber zuversichtlich. Meine Mannschaft hat in der Vorbereitung durch viele Urlaube kaum zusammengespielt. Das war heute noch deutlich zu erkennen. Am kommenden Wochenende wartet mit der Union Lembach mein Ex-Verein. Mit dem nötigen Selbstvertrauen können wir sie vielleicht ärgern."

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