USV St. Ulrich bricht "Flohmarktserie" des SC Ernsthofen

altaltAnlässlich des Expertentipps zur siebten Runde der Bezirksliga Ost sprach Manfred Langwieser, seines Zeichens Sektionsleiter des SC Ernsthofen, mit Ligaportal über eine kuriose Serie. Seit fünf bis sechs Jahren ist man ungeschlagen, wenn in Ernsthofen der Flohmarkt steigt. Weiters hoffte man gegen den USV St. Ulrich natürlich auf einen Trainereffekt, zumal unter der Woche bekannt wurde, dass Helmut Kiss das Traineramt beim Vorletzten antrat. Er folgte Wilhelm Kettner nach, von dem man sich nach vier Punkten aus sechs Spielen trennte.

Helm bringt Heimelf rasch in Führung

Der USV St. Ulrich, soviel kann man getrost vorweg nehmen, war über die gesamte Spielzeit betrachtet die klar bessere Mannschaft. Die Wimmer-Elf begann sogleich furios, man wollte von Beginn an unter Beweis stellen, dass man die drei Punkte hier und heute im Voralpenstadion behalten wollte. Entsprechend früh ging man auch in Führung. Nach einer schönen Aktion über rechts gelangte ein idealer Stanglpass zu Fabian Helm, den der junge Akteur der Heimischen problemlos im Tor der Gäste unterbringen konnte. In einem vermeintlichen Geduldsspiel gingen die Heimischen rasch in Führung. Der SC Ernsthofen hatte aber sofort die passende Antwort parat. Nachdem die Heimischen einen Hochkaräter ausließen, schlugen die Gäste eiskalt zu. Martin Reininger war der Torschütze.

Trainereffekt blieb aus

In der zweiten Halbzeit ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Der USV St. Ulrich war die bessere Mannschaft, konnte seine Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. In der zweiten Halbzeit passierte, ähnlich wie Ende der ersten Spielhälfte relativ wenig. Die Gäste aus Ernsthofen waren aufs Verteidigen bedacht und wollten einen Punkt aus St. Ulrich entführen. Gut zehn Minuten vor Schluss, als viele bereits mit einem Remis rechneten, schlug der Ligadino aber doch noch einmal zu. Norbert Schmid erlöste die Fans der Heimischen mit seinem Treffer zum 2:1. St. Ulrich bleibt zwei Punkte hinter ASK St. Valentin Vierter, der SC Ernsthofen Vorletzter.

 

Stimme zum Spiel:

Wilfried Wimmer, (USV St. Ulrich):

"Wir haben gleich von Anfang an dominiert. In der zweiten Halbzeit suchte der Gegner das Heil in der Defensive, während wir vorne nicht konsequent und präzise genug waren. Aus Kontern hätten wir zwar zweimal in Rückstand geraten können, konnten aber am Ende doch verdient den Sieg machen."

Peter Öfferlbauer

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