Neukirchen feiert bei Trainer-Debüt "Pflichtsieg"

Ein interessantes Spiel stand am 19.Spieltag der Bezirksliga Süd presented von Schachner Wintergarten-Technik auf dem Programm. Die Union Neukirchen empfing zuhause den Tabellenletzten SV Hohenzell. Mit Spannung wurde vor allem das Trainerdebüt von Neukirchens Neo-Coach Roman Ensberger erwartet. Er wurde während der Woche zum neuen Chefcoach bestellt. Als Neukirchen in die Bezirksliga aufstieg, war Ensberger Co-Trainer gewesen, nun schwingt er das Trainerzepter und durfte sich auch gleich über einen Sieg freuen.

 "Es war das erwartet schwere Spiel, natürlich erwartet sich gegen den Letzten jeder einen Sieg, aber Hohenzell ist nicht so schlecht wie sie in der Tabelle dastehen", sagte Ensberger nach dem Spiel. Tatstächlich musste sein Team für die drei Punkte hart kämpfen. Den ersten Aufreger gab es nach einer Viertelstunde. Hohenzells Edin Vrtagic wurde mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Zuerst foulte er einen Gegenspieler, eine Minute später nahm er bei einem halb-hohen Querpaß die Hand zu Hilfe - es war ein Reflex. Damit waren die Neukirchner 70 Minuten lang einen Mann mehr. In der 28.Minute erzielte Florian Bischof, der ebenso wie Stefan Schuster in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt ausgetauscht werden musste, das 1:0. Einen hohen Diagonalpass nahm er sich perfekt mit, ließ den Verteidiger aussteigen und traf trocken zur Führung. In der 41. Minute erzielte Stefan Schuster das 2:0. Nach einer schönen Kombination kam er am 11er an den Ball und schoss zur Zwei-Tore Führung ein.

Goalie hält den Sieg fest

Hohenzell gab sich aber nicht auf und kam auch schnell zum Anschlusstreffer. Nach einem Foul von Stefan Möslinger gab es Elfmeter, den Erich Gietl sicher verwandelte (56.). "Das war ein klares Foul, diesen Elfer muss man geben", sagt Ensberger nach dem Spiel. Neukirchen war nun, trotz Überzahl, verunsichert und Hohenzell wurde stärker. Und in der 92. Minute wurde die Gästeelf auch beinahe noch belohnt, aber Neukirchens Keeper Markus Stamberg fischte den Ball mit einem unglaublichen Reflex aus dem Kreuzeck.

Roman Ensberger: "Die Mannschaft war verunsichert, wichtig ist, dass wir die drei Punkte gemacht haben. Ich muss den Hohenzellern ein großes Lob aussprechen, dieses Team gibt nie auf und hat eine unglaubliche Moral."

Norbert König-Felleitner

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