St. Roman: "Wollen Platz zwei schaffen!"

st-roman unionDie Erwartungen sind gestiegen bei der Union St. Roman. Nach einer bravourösen Hinrunde mit Platz drei orientiert man sich weiter nach oben. Der Relegationsplatz wird angepeilt, drei Zähler fehlen momentan auf den FC Andorf. Sportchef Rackaseder setzt dabei auf die Qualitäten seines Trainerteams, dem er großes Lob zuspricht. Die fünf Saisonpleiten aus dem Herbst dürfen für den Vizemeistertitel allerdings nicht wiederholt werden.

"Haben gute Chancen auf Rang zwei"

"Unser Ziel ist es, den zweiten Platz noch zu schaffen, darum werden wir fighten. Wichtig ist, dass wir einen guten Start hinlegen. Dann sehe ich durchaus große Chancen, das zu realisieren ", gibt sich der sportliche Leiter Gerald Rackaseder optimistisch. 

Anlass dafür war die starke Performance in der Hinrunde. Mit acht Saisonsiegen liegt man auf Rang drei, nur drei Punkte hinter dem FC Andorf. "Wir sind sehr zufrieden mit der Herbstsaison, haben unsere Erwartungen übertroffen. Gerade spielerisch haben wir uns enorm weiterentwickelt, auch die Neuen haben sich sehr gut integriert ", freut sich der Sportchef.

Die großen Qualitäten konnte man auch gegen die direkten Konkurrenten um Platz zwei ausspielen. Sowohl in Andorf, als auch gegen den Vierten Eggelsberg ging man als Sieger vom Platz. Ebenfalls beachtlich: Der 8:0-Kantersieg über den ATSV Schärding.

Konstanz fehlt

Allerdings dürfen auch die fünf Saisonniederlagen nicht außer Acht gelassen werden. Weitere fünf Pleiten wären wahrscheinlich zu viel für das Erreichen des Relegationsplatzes. Gerade die Nullpunkter gegen Antiesenhofen am letzten Spieltag sowie gegen Mauerkirchen trotz 2:0-Führung schmerzten.

Als Hauptgrund für die fehlende Konstanz sieht Gerald Rackaseder die Unerfahrenheit der jungen Mannschaft: "Es hat noch keiner in der Mannschaft höher als in der 1. Klasse gespielt. Es fehlt noch an Cleverness, Abgebrühtheit und auch an Disziplin. Wir haben viel zu viele Karten bekommen ", kritisiert der Funktionär.

"Großes Lob an Trainerteam"

Der den jungen Spielern aber weiter das Vertrauen ausspricht. Kaderveränderungen sind keine geplant, man will einigen Talenten aus der U17 eine Chancen geben. Und damit die Mannschaft weiter verjüngen. Für dieses Unterfangen setzt der Sportchef einmal mehr auf sein Trainerteam. Chefcoach Johannes Bauböck und Co Franz Unterholzer hält er für die Väter des Erfolges: "Die beiden Trainer haben hervorragende Arbeit geleistet. Sowohl im körperlichen, als auch im spielerischen Bereich haben sie die Mannschaft enorm weiterentwickelt. Ich möchte den beiden ein großes Lob aussprechen ", so Rackaseder. Sollte der zweite Platz tatsächlich gelingen, wird dieses Lob wohl noch deutlicher ausfallen.

Christoph Gaigg 

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