Senftenbach-Coach nach Abschied: "Wäre unfair dem Verein gegenüber"

senftenbach unionAm vergangenen Wochenende saß Ludwig Gerstorfer zum letzten Mal auf der Trainerbank der Union Ziegelwerk Senftenbach. Nach zweieinhalbjähriger Amtszeit geht man mit Saisonende getrennte Wege. Im Gespräch mit ligaportal.at erklärt der Übungsleiter seine Beweggründe und blickt auf seine überaus erfolgreiche Zeit in Senftenbach zurück. 

Eine Ära geht zu Ende

Es war am 27. März 2011, als Ludwig Gerstorfer zum ersten Mal auf der Senftenbacher Betreuerbank Platz nahm. Noch in der selben Saison führte er den damaligen Tabellendritten in die Bezirksliga. Zweieinhalb Jahre später ist Schluss, eine erfolgreiche Ära findet ihr Ende. "Ich habe das für mich aus dem Bauch heraus entschieden, ich brauche eine Auszeit. Es wäre einfach unfair dem Verein gegenüber, wenn ich nicht mehr mit 1000 Prozent dabei sein könnte ", erklärt Gerstorfer seine Beweggründe. "Wenn man fast drei Jahre beim Verein ist und es kaum Veränderungen in der Mannschaft gibt, wird es irgendwann schwierig, weil man ja doch immer wieder das selbe sagt ", so der Ex-Coach weiter. 

"Den Sommer genießen"

Die Zeit in Senftenbach behält er ausschließlich positiv in Erinnerung. "Ich habe Freunde kennen lernen dürfen, es sind so liebe Leute dort. Und was gibt es Schöneres, als Meister zu werden? Ich möchte die Zeit auf keinen Fall missen ", verrät Gerstorfer. Der im kommenden Herbst definitiv keine neue Mannschaft übernehmen wird. "Ich werde eine Auszeit nehmen und den Sommer genießen ", kündigt der Ex-Trainer an. Ein Karriereende für immer soll der Abschied aber nicht sein: "Irgendwann wird es mich sicher wieder kitzeln, dann wird es auch wieder passen."

Christoph Gaigg

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.