Spielabbruch in Schärding: Referee meldet sich zu Wort!

 altNach umfassenden Medienberichtenligaportal.at berichtete exklusiv – meldet sich nun das Oberösterreichische Schiedsrichterkollegium (OÖSK) in Form einer Stellungnahme des betroffenen Referees zu Wort. Beim Relegationsspiel zwischen dem ATSV Schärding und der Union Peuerbach kam es am Samstag zum Eklat. Nach einem Elfmeterpfiff für die Gästemannschaft in der 89. Spielminute, stürmten Funktionäre, Trainer und Zuschauer das Spielfeld und bedrängten Schiedsrichter Dietmar Weilhartner. Unschöne Szenen, die auf dem Fußballplatz nichts verloren haben. Beim Stand von 0:1 aus Sicht der Heimelf bricht Weilhartner das Spiel ab. Mit dieser Stellungsnahme möchte Weilhartner die unrichtigen Berichterstattungen in den verschiedenen Medien, sowie teilweise wüste Unterstellungen klarstellen...

Stellungsnahme von Dietmar Weilhartner zu den Beschuldigungen ihm gegenüber, aufgrund des Spielabbruches beim Relegationsspiel ATSV Schärding - Union Peuerbach:

 

"Ich habe in meiner bisherigen Schiedsrichterkarriere unzählige Male Spiele der Vereine Union Peuerbach und auch des ATSV Schärding geleitet. Es gab bis zum Spiel am vergangenen Samstag bei beiden Vereinen nie ein Problem.

Es ist und war noch nie ein Peuerbacher Spieler in meinem Unternehmen beschäftigt. Es gibt auch keine private Verbindung zu Funktionären oder Spielern der Union Peuerbach.

Es war für mich eine Auszeichnung und ein Vertrauensvorschuss, dass ich vom Besetzungsreferat mit der Leitung dieses Spieles betraut wurde. Ich erachte es äußerst ungerecht, dass wegen dieser Besetzung Verbands- und Schiedsrichterfunktionäre angeprangert werden, dass es sich hierbei um eine Fehlbesetzung gehandelt hätte.

Festzuhalten ist auch, dass bereits während des Spielverlaufes viele Zuschauer teilweise sich verbal sehr aggressiv verhielten, entweder bedingt durch das schwüle Wetter, offensichtlich aber auch durch Alkoholkonsumation, was auffallend war.

Ich war mir bei dieser Spielleitung meiner Verantwortung bewusst und habe das schwere Spiel korrekt geleitet. Die beiden Strafstöße, die gegen den Heimverein zu geben waren, waren korrekt und würde ich auch im Nachhinein betrachtet nicht anders handeln." - Dietmar Weilhartner, Schiedsrichtergruppe Innviertel

 

Redaktion

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