Spielertrainer für 36 Partien gesperrt! Verband fällt Urteil in Causa ATSV Schärding

Am heutigen Mittwochabend tagte der Strafausschuss des Oberösterreichischen Fußballverbandes (OÖFV). Nun sind die Urteile nach dem Spielabbruch der Relegationspartie zwischen dem ATSV Schärding und der Union Peuerbach (ligaportal berichtete exklusiv) gefällt: Schärdings Spielertrainer Alfons Hamedinger bekommt eine Sperre von 36(!) Partien aufgebrummt - nicht seine einzige Strafe. Auch die Wertung des Relegationsduelles steht fest.

Mega-Strafe gegen Spielertrainer 

Die Partie selbst, beim Stande von 0:1 abgebrochen, wird mit einem 3:0 für Peuerbach gewertet. Der 1. Klasse Nord-West-Ligist steigt damit in die Bezirksliga auf, Schärding muss eine Etage hinunter. Doch das sind nicht die einzigen Urteile, die der Verband im drei Stunden andauernden Strafausschuss fällt. ATSV-Spielertrainer Hamedinger wird für 36 Partien gesperrt, darf zudem 18 Monate nicht als Coach tätig sein. Darüber hinaus erhält er eine 300€-Geldbuße. "Schiedsrichterbeleidigung, Tätlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter, Auslöser von Ausschreitungen und Verschuldung des Spielabbruchs", zählt der OÖFV-Presseverantwortliche Raphael Oberndorfinger die Gründe für das harte Urteil auf.

Geldbuße gegen Verein

Auch der Klub selbst kommt ordentlich zum Handkuss: "Wegen Versagen des Ordnungsdienstes und Verschuldung des Abbruchs muss der Verein 2000€ Strafe zahlen", so Oberndorfinger. Milder fällt die Buße gegen Sezai Yildiz aus. Der Schärdinger sah ebenfalls die Rote Karte, kommt mit vier Spielen Sperre davon. "Wegen Schiedsrichter-Beleidigung", begründet Oberndorfinger. Gegen fünf weitere Beteiligte wird wegen der Ausschreitungen nach der Partie in den kommenden Tagen über eine Strafe verhandelt. Das letzte Wort ist aber nicht gesprochen, die Möglichkeit auf einen Protest gegen die Urteile steht allen Betroffenen zu.

Redaktion

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