USV St. Pantaleon: "Das ist nicht die Realität!"

Bis zum Schluss musste der USV St. Pantaleon in abgelaufenen Saison um den Klassenerhalt in der Bezirksliga West zittern. Am Ende rettete sich der Klub mit Platz zwölf, ist damit auch in der kommenden Saison sechstklassig. Das große Ziel heißt erneut Ligaverbleib - Coach Alexander Stampfer rechnet nicht mit einem gesicherten Mittefeldplatz: "Das ist nicht die Realität", sagt der Übungsleiter. 

Die Realität heißt Abstiegskampf 

Dank eines starken Finishes mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen entgingen die Pontigoner möglichen Relegationsduellen gegen den Abstieg. Für die kommende Saison erwartet Trainer Stampfer erneut einen beinharten Kampf um den Klassenerhalt. Von Beginn an ist der USV auf eine weitere Spielzeit im Abstiegskampf eingestellt. "Letztes Jahr war es eine Sensation, dass wir nicht abgestiegen sind, heuer ist es realistisch, dass wir oben bleiben. Natürlich hoffen wir, ins gesicherte Mittelfeld zu kommen. Das ist aber nicht die Realität, es ist kein Wunschkonzert", zeigt sich der Coach vorsichtig. 

Comeback nach einem Jahr Verletzungspause

Zumal der Kader aus der vergangenen Saison kaum stärker werden wird. Einen Neuzugang konnte man bislang verpflichten - Bernhard Andorfer kommt aus Feldkirchen. Weitere Verstärkungen sind eher unwahrscheinlich, wie Alexander Stampfer verrät: "Weltbewegendes wird sich nicht tun. Man muss noch schauen, ob Kulinov bei uns bleibt, aber selbst wenn nicht, werden wir nicht viel machen. Wir kaufen keine Topstars." Dafür freut man sich bei den Pontigonern auf ein Comeback. Goalie Roman Höfer feiert nach einjähriger Verletzungspause seine Rückkehr auf den Fußballplatz.  

"Ist ein Riesenerfolg"

Dort wird man laut Coach Stampfer weiter zahlreiche Nachwuchsspieler zu sehen bekommen. Er kündigt an, auch in der kommenden Saison den Eigenbau forcieren zu wollen. Man gehe den Weg weiter mit den Jungen. Daran habe sich nichts geändert, nur weil man oben geblieben sei, so Stampfer. Der sich glücklich schätzt, bis dato noch keine Abgänge verzeichnet zu haben. Die Leistungsträger werden dem Verein aller Voraussicht nach erhalten bleiben. "Das ist für uns schon ein Riesenerfolg", bleibt der Coach auf dem Boden der Realität.

Christoph Gaigg 

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