Andorf: "Streben Relegation an"

Seit rund drei Wochen bereitet sich der FC Handy Shop Andorf auf den Aufstiegskampf der BezirksRundschauLiga West vor. "Ebenso wie im Vorjahr sind wir zeitig wieder ins Training eingestiegen. Trainer Rainer Klaffenböck behält den Meisterschafts-Rhythmus auch in der Vorbereitung bei. Es wird aber nicht weniger trainiert, sondern über einen längeren Zeitraum", weiß Sektionsleiter Franz Reiser, der im Winter keine Transfers tätigte.

Während ein verstärktes 1b-Team gegen Lambrechten gespielt hat, konnte die "Erste" bislang noch kein Match bestreiten. "Am vergangenen Wochenende hätten wir gegen St. Marienkirchen gespielt, aufgrund der Kälte bzw. des gefrorenen und unebenen Bodens mussten wir die Partie jedoch absagen. Wir hoffen, dass wir am kommenden Sonntag gegen Hohenzell, der Mannschaft unseres Ex-Trainers, Goran Stanisavljevic, erstmals testen können", so Reiser. "Wir haben kurz überlegt, in der Aufbauzeit ein Trainingslager abzuhalten, sind davon aber abgekommen und werden voraussichtlich ein intensives Trainingswochenende einschieben."

Nicht abgekommen ist man in Andorf vom Plan, die Mannschaft nicht zu verändern. "Der Trainer ist von seinem Personal überzeugt, weshalb wir uns im Winter nicht verstärkt haben und auch keine Abgänge verzeichnen", sagt der Sektionsleiter, der sich über das Engagement der Spieler freut. "Nicht nur die Trainingsbeteiligung ist ausgezeichnet - bis zu 27 Leute sind bei den Einheiten dabei - sondern geht es im Training auch ordentlich die Sache. Die Führungsspieler, Mario Illibauer und Rudolf Parzermair, geben die Richtung vor und die Jungen ziehen toll mit."

Die Pramtaler weisen einen Rückstand von vier Punkten auf Herbstmeister Utzenaich auf und überwintern auf einem möglichen Relegationsplatz. Auch wenn man in Andorf nicht vom Meistertitel spricht, ist der Aufstieg doch im Hinterkopf. "Wir haben zwar eine junge, hungrige und bissige Mannschaft, doch der Tabellenführer verfügt über wesentlich mehr Routine, weshalb Utzenaich als Top-Favorit in die Rückrunde geht. Trotzdem wollen wir der Wetscher-Elf auch im Frühjahr auf Augenhöhe begegnen und den Herbstmeister so lange wie möglich ärgern", meint Franz Reiser. "Auch wenn wir die Mannschaft nicht unter Druck setzen wollen, streben wir die Relegation an. Sollten wir heuer eine ähnliche Rückrunde spielen wie im Vorjahr, stehen die Chancen dazu ganz gut."


Günter Schlenkrich

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