Der FC Munderfing ist am besten Weg die Saison zu vergolden - nächster Sieg der Pöschl-Elf

In diesem Match gab es mit dem seit Wochen in Hochform agierenden FC Munderfing einen glasklaren Favoriten. Erst am vergangenen Spieltag konnte die Pöschl-Elf den dritten Tabellenplatz einnehmen, wollte der punkteverwöhnte Gastgeber mit einem weiteren Dreier Rang drei behaupten und den Anschluss an das Spitzenduo herstellen. Der USV St. Pantaleon kam mit einem Erfolgserlebnis nach Munderfing, konnte die Stummvoll-Elf letzte Woche den Anschluss zu den Gegnern im Abstiegskrimi herstellen. Die Elf von Chefcoach Pöschl unterstrich mit einem klaren 3:0-Heimsieg, dass der FC Munderfing zurzeit das Maß aller Dinge in der Bezirksliga West ist.

Der Spieler der Runde 20 erzielt den ersten Treffer 

Die ersten Minuten und Szenen im Spiel verliefen ohne große Höhepunkte. Die Gäste aus St. Pantaleon begannen sehr vorsichtig, war das primäre Ziel in der Defensive kompakt zu stehen. Die Munderfinger brauchten ebenfalls einige Minuten und Augenblicke um in der Partie richtig Fuß zu fassen. Mit Fortlauf des Spiel kamen beide Teams zu ihren Möglichkeiten, wobei anfangs die Gäste die besseren Torgelegenheiten zu Buche stehen hatten. Die Pöschl-Elf hatte zwar drei elegant herausgespielte Aktionen, welche aber nicht ganz fertig gespielt werden konnten bzw. der Torabschluss zu unpräzise war. Nach ca. einer halben Stunde nahm der FC Munderfing immer mehr das Spiel in die Hand, folgte prompt der erste Treffer in diesem Spiel. Erik Zippusch bediente Thomas Gierbl Breitenthaler per Lochpass, welcher keine Mühe hatte das Leder im Tor unterzubringen. Der nächste Saisontreffer für Breitenthaler, welcher am letzten Spieltag zum Spieler der Runde gewählt wurde. Die Drehzahl des Munderfinger Motors schien auf Touren zu kommen, denn vier Minuten später konnten die Heimfans den nächsten Treffer ihres scheinbar unbesiegbaren Teams bejubeln. Manfred Eder dribbelte aus der Viererkette Richtung Pantaleons Strafraum, weit über der Mittellinie legte er Quer zu Robert Annamichl, der aus gut 20 Metern Maß nahm. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und flatterte genau unter die Querlatte des Gästegehäuses. Mit einem komfortablen 2:0 ging es in die Pause, konnten sich beide Teams in den Kabinen auf Durchgang zwei vorbereiten.

Munderfing entscheidet Spiel gleich nach der Pause 

St. Pantaleon kam sicherlich mit einem Hoffnungsschimmer aus der Kabine, glaubte die Stummvoll-Elf zumindest noch einen Punkt aus Munderfing zu enführen. Diesen Hoffnungen wurde schnell ein Schlussstrich gezogen, als der stark aufspielende Daniel Adam auf 3:0 stellte. Er selber war es, welcher durch ein gutes Tackling einen Eckball herausholen konnte. Die getretene Ecke fand schlussendlich mit Munderfings Nummer 17 einen Vollstrecker, welcher ins kurze Eck wunderschön einköpfte. Die Gäste waren geknickt, hoffte man nicht noch weitere Tor zu kassieren. In den folgenden zehn Spielminuten wäre es fast dazu gekommen, als Munderfing drei Mal gefährlich vorm gegnerischen Tor auftauchte. Nach diesen guten Möglichkeiten stellten die Heimischen ihren Motor auf Standgas, wollte man das Spiel locker zu Ende spielen. Das gab St. Pantaleon nochmals die Chance besser ins Spiel zu kommen. Die Stummvoll-Elf fand auch noch zwei, drei tolle Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer vor, jedoch fehlt zurzeit einfach ein richtiger Vollstrecker.

Der FC Munderfing ist derzeit einfach nicht zu biegen, ist die Pöschl-Elf nun seit zehn Partien ungeschlagen. Mit diesem Dreier konnte der dritte Tabellenplatz gefestigt werden, zudem hat der Viertplatzierte aus Peuerbach heute verloren. Für St. Pantaleon ein bitteres Wochenende. Man hat sich wohl in Munderfing nicht viel ausgerechnet, jedoch haben heute die Kontrahenten im Abstiegskampf wie Senftenbach und Antiesenhofen einen Dreier nachgelegt, wird der Weg Richtung Klassenerhalt wieder holpriger.

Stimmen zum Spiel:

Markus Pöschl, Trainer FC Munderfing:

"Wir haben heute 70. Minuten guten Fußball gezeigt, danach ist das Spiel verflacht und St. Pantaleon hätte sogar noch das ein oder andere Tor erzielen können. Die ersten beiden Tore waren sehr schön herausgespielt, war das Spiel zumeist in unserer Hand".

Die Besten: Daniel Adam, Robert Annamichl, Thomas Gierbl Breitenthaler

Emmerich Schneider, Sektionsleiter USV St. Pantaleon:

"Die Niederlage schmerzt natürlich, zumal wir heute richtig gute Torchancen vorfinden konnten. Momentan fehlt einfach das nötige Glück die Tore eiskalt zu machen, bzw. sind wir wohl einfach zu wenig cool vorm Tor. Auf die zweite Spielhälfte können wir aufbauen, hatten wir mit Fortlauf der Partie immer mehr Spielanteile".

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