Schlusslicht fährt in Utzenaich nächsten "Dreier" ein

TSV Utzenaich
SV Lambrechten

Am Samstagnachmittag empfing der TSV Raiffeisen Utzenaich den SV Bäck Baggerungen Lambrechten und wollte nach vier Unentschieden in den letzten fünf Runden einen "Dreier" einfahren. Aber auch das Schlusslicht der Bezirksliga West hatte sich eine Woche nach dem ersten Saisonsieg (gegen Taufkirchen) viel vorgenommen. Das Vorhaben konnte im Brückl-Stadion nur der SVL realisieren, der mit einem 4:1-Erfolg den zweiten Stieg am Stück feierte und die Chance auf den Klassenerhalt wahrte. Die Utzenaicher hingegen haben die Chance vertan, sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen und stehen nach der fünften Heimpleite nach Verlustpunkten am "Strich".


SVL mit Start nach Maß

Nach dem Befreiungsschlag in vergangenen Woche ging der Tabellenletzte engagiert ans Werk und trat entschlossen auf. Nach nur vier Minuten nahm der zweite Lambrechtener Saisonsieg Konturen an, als Adam Lacek auf 0:1 stellte. Mit der Führung im Rücken ließ die Elf rund um Neo-Spielertrainer Rudolf Parzermair nicht locker, die Gäste konnten eine dicke Chance aber nicht nutzen. In Minute 25 klingelte es erneut im TSV Gehäuse, dieses Mal gab Mario Kettl Goalie Philip Riepl das Nachsehen. Die Utzenaicher wussten darauf keine Antwort und liefen dem 0:2-Rückstand bis zur Pause vergeblich hinterher. 

Frisu lässt Hausherren auf die Wende hoffen - SVL-Spielertrainer verwandelt Elfmeter zur Vorentscheidung

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hofinger brandete im Stadion Jubel auf - Bogdan Frisu brachte die Kugel im Kasten des Nachzüglers unter und die Mannen von Neo-Coach Wilhelm Bartlechner, der in seiner Karriere auch in Lambrechten tätig war, zurück ins Spiel. Nach dem Anschlusstreffer wollte der TSV mehr, in Minute 65 stellten die Gäste den Zwei-Tore-Abstand aber wieder her. Nachdem der Unparteiische im Utzenaicher Strafraum auf den Punkt gezeigt hatte, übernahm Lambrechtens neuer Spielertrainer die Verantwortung, verwandelte Parzermair den fälligen Elfmeter. In der Folge ließ der SVL sich die Butter nicht vom Brot nehmen und behauptete den klaren Vorsprung. In Minute 80 schwächten sich die Hausherren selbst, als Manuel Zeppetzauer mit der Ampelkarte vom Platz flog. Kurz vor Schluss stach auch noch ein Lambrechtener Joker, fixierte der eingewechselte Jan Zemanek den klaren 4:1-Sieg des Tabellenletzten. Beide Mannschaften müssen am Karsamstag wieder ran. Der SV Lambrechten empfängt den Zweitplatzierten aus Senftenbach, die Bartlechner-Elf ist in Ranshofen zu Gast. 

 

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