Vor der neuerlichen "Zwangspause":Kleinmünchen holt Punkt beim Dritten, Geretsberg unterliegt in Wien!

In den vorläufig letzten Spielen in der 2. Bundesliga holten Kleinmünchen und Geretsberg gestern nur 1 Punkt und „überwintern“ auf den Plätzen 5 und 6 im Mittelfeld. Ihre Torjägerinnen-Qualitäten bewies die Vöcklabruckerin Lisa Kolb für den SV Neulengbach in der Planet Pure Frauen Bundesliga. Warum einige Stufen „darunter“ Oberösterreichs U14 trotz einer neuerlichen Niederlage für ein zufriedenes Resümee bei der Cheftrainerin sorgte, erklärt  Lisa Alzner dem Ligaportal:

 

2. Bundesliga:

Wildcats Krottendorf – U, Kleinmünchen 1:1 (1:0)

Mit einem „Blitzstart“ überraschten die Steirerinnen ihre Gäste. Schon in der 2. Minute erzielte Vanessa Oberhammer das 1:0. Trotzdem kämpfte Kleinmünchen gegen den Tabellendritten beherzt weiter und kam in der 64. Minute durch Torjägerin Isabel Aistleitner zum 1:1-Ausgleich.

In der Tabelle liegt die Linzerinnen nach dem bisherigen Herbstdurchgang mit 10 Zählern auf Rang 5.

Auch im ÖFB-Cup Gegner

Für die 1. Runde des SPORT.LAND.NÖ.Frauencups am 22. November wurden beide Team als Gegner ausgelost. Es bleibt abzuwarten, wann diese Begegnung Corona-bedingt ausgetragen werden kann.

 

Wiener Sportclub – U. Geretsberg 3:2 (2:1)

Tore: Julie Gebhartl, Julia Kappenberger, Lare Ahmad; Jennifer Mayr, Sabina Pröller.

„Unsere magere Torausbeute zieht sich durch die gesamte Herbstmeisterschaft“, ist Cheftrainer Andreas Meindl (Geretsberg) ratlos, „allein im Finish hatten wir 4 todsichere Einschussmöglichkeiten, die uns zu Punkten verholfen hätten. Spielerisch ohnehin gkleichwertig, vergaben iw rweide retliche „Sitzer“. Es läuft bei uns einfach nicht, mit unseren Chancen hätte wir mehr Punkte machen müssen und könnten weiter vorne mitspielen. Nur gegen die Carinthians LIWODruck Hornets aus Spittal/Drau war wir chancenlos, sonst konnten wir in jedem Spiel mithalten“. Enttäuscht war der Coach schon vor dem Spiel: „wir durften erst 15 Minuten vor dem Anpfiff auf das Spielfeld im Trainingszentrum des Wiener Sportclubs, mussten auf einem schmalen Seitenstreifen aufwärmen, auf jedem Sportplatz in Oberösterreich wird das anders gehandhabt“. Den ersten Gegentreffer musstet Ihr von der Innviertlerin Juli Gebhartl hinnehmen? „Ja, sie hat sehr gut gespielt, aber für ein derbes Foul von hinten in der 59. Minute sah sie nur die gelbe Karte, das war eine klare „Rote“.

Krenglbach ist Gegner in der 1. Cup-Runde?

„Da hätten wir uns schon einen höherklassigen, attraktiven Gegner gewünscht, offensichtlich wurde aus „geographischen Gründen“ ein „Oberösterreich-Duell“ gewählt, wobei natürlich gleich zu Beginn 1 Vertreter unseres Bundeslandes auf der Strecke bleibt.

Trotz Torflaute 2 Oberösterreicherinnen voran

Obwohl ihre Teams in der zu Ende gehenden Halbsaison etliche gute Tormöglichkeiten ausließen,

liegen Jennifer Mayr (Geretsberg, 8 Tore) und Isabel Aistleitner (Kleinmünchen, 7 Treffer) an der Spitze der Zweit-Liga-Torschützinnen Liste.

Kolb- Doppelpack für Neulengbach!

Die Vöcklabrucker ÖFB-Team-Aspirantin Lisa KOLB (SV Neulengbach) war gestern in der Planet Pure Frauen-Bundesliga mit einem „Doppelpack“ in der 37. und 50.Minute maßgeblich am 4:1 (2:1) Sieg der Wienerwald-Elf gegen den SKV Altenmarkt beteiligt.

Youngsters chancenlos gegen den „älteren“ Leader!

Oberösterreichs U14-Auswahl verlor gegen die Steiermark in der Bundesmeisterschaft mit 0:4 (0:1). Cheftrainerin Lisa Alzner: „So konträr das klingen mag, trotz des negativen Resultats war eine Steigerung meiner Mädels gegenüber dem 0:5 gegen Niederösterreich unverkennbar. Die Gegnerinnen waren uns körperlich weit überlegen, ich war mit der kämpferischen Listung der mindestens um 1 Jahrgang wesentlich jüngeren Mädels absolut zufrieden. Gegen den sehr stark spielenden Tabellenführer war der Unterschied mit noch so großem Kampfgeist einfach nicht wettzumachen. 80 % meiner Spielerinnen sind in der nächsten Saison noch einsatzbar, das ist einfach eine sehr „junge“ Mannschaft, die Zeit zur Reife braucht. Deshalb zahlen wir im Moment Lehrgeld, aber die Moral und Stimmung sind bei uns nach wie vor sehr gut, das ist mir das Wichtigste. Ich persönlich messe die Leistung nicht vordergründig und ausschliesslich an Titeln und Platzierungen, sondern am Einsatzwillen und der Entwicklung, die die Mannschaft nimmt.  Im Frühjahr werden sicher Gegnerinnen für uns kommen, die wir bezwingen können. Aus den Tabellen der letzten Jahre ist deutlich abzulesen, dass die Bundesländer von Jahr zu Jahr „pendeln“ und selten gleichbleibend abschneiden“.

Überragten ihre Gegenspielerinnen in jeder Hinsicht: die Mädels der Steiermark-Auswahl (in grün, Foto: StFV)

Dr. Helmut Pichler

 

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