LSC Linz musste Schlüsselspielerin Sophie Donner im Herbst vorgeben!

Um die ursprünglich geplanten Frühjahrsspiele auf der heimischen, witterungsbegünstigten Anlage austragen zu können, startete Landesligist LSC mit 3 Auswärtspartien in die Meisterschaft. Dabei und auch in der Folge bewies die Elf von Manfred Rigler beachtliche Stärke auf den fremden Plätzen und heimste die 9 Punkte für Tabellenrang 8 ein. Dass er sich einen Wiederbeginn der Meisterschaft nach dementsprechend gründlicher Vorbereitung vorstellen kann, erklärt der Cheftrainer unter anderem im folgenden Interview:

Manfred, gehe ich recht in der Annahme, dass Ihr im Herbst öfter unter Eurem Wert geschlagen worden seid?

„Ist richtig, wir haben aber auch auf eine große Mannschaftsstütze, Sophie Donner, wegen ihres Auslandssemesters verzichten müssen“.

War der Abbruch nach Deiner Meinung unumgänglich?

"Ja, leider".

Was nehmt Ihr aber als Positiva aus dem Herbst mit?

„Dass wir lauter Spiele mit „knappem“ Ausgang hatten und im OÖ Ladies Cup noch unter den letzten 8 stehen.“

Welche „Heinzelmännchen“ helfen Dir, diese junge Mannschaft weiterzuentwickeln?

„Meine Schwester Renate und Physio Nina Dürhammer".

Hat sich die physische Vorbereitung durch Nina im Herbst wieder bewährt?

„Ja, sie ist eine sehr wichtige Kraft bei unserer Betreuung“.

Mit dem Cup-Los „Lochen“ habt Ihr auch in diesem Bewerb noch große Chancen?

„Hoffentlich, aber im Pokal darfst Du keinen Gegner unterschätzen“.

Gibt es für Euch Verstärkungen in der Winterpause?

„ Seit dem knappen 1:0 im Cup in Lembach verstärkt uns Nora Kasper, die früher bei der Union Nebelberg kickte (61 Spiele, 31 Tore; Anmerkung Pichler). Außerdem stieß in der Winterpause Anna-Maria Lehofer von Sturm Graz zu uns.

Werden Euch heuer die Hallen-Turniere fehlen?

„Ja, definitiv“.

 Das Frühjahrsprogramm wird in der 11-er Liga wegen der Nachholspiele enorm kräfteraubend sein, besteht die Gefahr der Überforderung der Spielerinnen?

„Ja, aber es muss eine 6-wöchige Vorbereitung möglich sein, sonst ist es zu gefährlich".

 Wie halten sich Deine Spielerinnen aktuell fit?

„Mit online-Workshops und Laufen“, wobei bei einer kürzlich durchgeführten „Challenge“ 19 Kaderspielerinnen und 2 Coaches gemeinsam stolze 1195km geschafft haben! Die coole Idee stammte von Fitness-Coach Nina Dürhammer.“

Wie lauten Eure Pläne, falls der Frühjahrsdurchgang programmgemäß verlaufen kann?

„Wir wollen uns wieder nach oben weiterentwickeln“.

Dein größter Wunsch für die nächste Zeit?

„Dass alle gesund bleiben und wir alle wiedersehen können, wir haben doch eine sehr kollegiale Einstellung trotz der Gegnerschaft im Meisterschaftsbetrieb“.

Danke für Deine Infos und ich wünsche Euch, dass Ihr nicht mit einem „Kaltstart“ Verletzungen riskieren müsst!

 

"Legte laufend" den Grundstein für zukünftige Erfolge: der ASKÖ Ladies Soccer Club Linz (Foto: Verein)

Dr. Helmut Pichler

 

 

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