Schnaderbeck und Co. seit 18 Monaten ungeschlagen

Mit  5:0 gewann Meister Bayern München beim Start der neunten Runde der deutschen Frauen-Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen und hält damit bei 25 Punkten nach 9 Runden. Die ÖFB–Internationale Viktoria Schnaderbeck spielte durch, Carina Wenninger und Manuela Zinsberger blieben diesmal Ersatz. Vivianne Miedema (3), Lewandowski und Behringer erzielten die Tore für die Münchnerinnen, die damit im 32. Meisterschaftspiel in Folge ungeschlagen blieben. Zuletzt unterlagen sie am 1. Juni 2014 daheim der TSG Hoffenheim mit 2:3.

 

Herbst-Titel zum Greifen nahe

In den restlichen  Spielen der Herbstmeisterschaft  trifft der Tabellenführer daheim auf die SGS Essen und auswärts auf TSG Hoffenheim, sodass sich die Schützlinge von Cheftrainer Thomas Wörle mit einiger Sicherheit den inoffiziellen Herbstmeistertitel sichern können. Zum Kehraus wäre für den 18. Dezember auch noch die erste Frühjahrsrunde mit dem Antreten bei Turbine Potsdam geplant, falls der Wettergott mitspielt.
Im DFB-Cup gastieren die Münchnerinnen im Viertelfinale am 9. Dezember bei Werder Bremen, wobei die Österreicherinnen Schnaderbeck, Wenninger und Zinsberger auf ihre Landsfrauen Katharina Schiechtl und Sophie Maierhofer treffen.

Wenig Überraschungen in Runde 9

In der Meisterschaft unterlag Aufsteiger Bremen am Wochenende deutlich mit 0:3 beim Tabellendritten SGS Essen. Katharina Schiechtl spielte bei den Unterlegenen durch, Sophie Maierhofer wurde in der 75. Minute eingewechselt.

SC  Sand - SC Freiburg 0:0

„Da erwartet uns ein richtig dickes Brett und viel Arbeit“, prophezeite Freiburgs Trainer Jens Scheuer vor dem südbadischen Derby. Scheuer überzeugt vor allem die Offensive der Ortenauerinnen: „Die Offensive um Burger (!) Damnjanovic und Skorvankova braucht sich vor kaum jemanden in der Bundesliga zu verstecken.“ Der erfahrene Coach sollte recht behalten, nur seine überragende Torhüterin Laura Benkarth bewahrte die Gäste vor einigen Verlusttreffern. Gegen die frühere Neulengbacherin Dominika Skorvankova, die alleine auf sie zulief, verkürzte sie geschickt den Winkel, machte sich groß und wehrte den Ball zur Ecke ab (58.). Nina Burger bot sich in der 77. Minute nach einem Freiburger Fehler im Mittelfeld die große Chance zur Führung für die Gastgeberinnen, einmal mehr war Benkarth nicht zu bezwingen und entschärfte den Schuss der österreichischen Nationalspielerin mit einer starken Parade.
Die ÖFB- Internationalen Sarah Puntigam und Verena Aschauer konnten sich bei den Gästen ebenso wie ihr Coach über einen „verdienten Punkt gegen einen starken Gegner" freuen, den wir uns am Ende auch mit tollem Kampf erarbeitet haben.“

2 „Vierer-Packungen“ für Köln und Hoffenheim

Mit 0:4 unterlag Virginia Kirchberger mit Tabellenschlusslicht 1. FC Köln bei Turbine Potsdam. Ebenfalls eine 0:4-Klatsche setzte es für die TSG Hoffnheim (mit Nicole Billa) im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg.

Sechs-Punkte-Vorsprung für Bayern München

In der Tabelle führt Bayern München mit 25 Zählern aus neun Spielen vor dem VfL Wolfsburg (19), SG Essen (16, +3), 1. FFC Frankfurt (16, 0), SC Sand (14), Hoffenheim (12) und Freiburg (11). Werder Bremen hält in der Abstiegszone unverändert bei 6 Punkten vor Köln (2).

 

Dr. Helmut Pichler

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