ÖFB-Frauen blieben 2015 unbesiegt

Mit einer eindrucksvollen Bilanz schlossen die von Teamchef Dominik Thalhammer trainierten Fußballerinnen das Länderspiel 2015 ab. In neun Spielen wurden sieben Siege errungen und zwei Remis bei einem Score von 16:5 erreicht. Vollen Erfolgen gegen Ungarn (1:0), Irland (2:0), Frankreich 1b (2:1), das Weltklasseteam von Australien (2:1), Kasachstan (2:0), Wales (3:0) und Israel (1:0) standen zwei Unentschieden gegen das Klasseteam von Spanien (auswärts 2:2) und 1:1 gegen die Slowakei gegenüber.

 

Nicole Billa war am erfolgreichsten

Als beste Torschützin glänzte Hoffenheim-Legionärin Nicole Billa mit vier Volltreffern, gefolgt von Kapitänin und Rekordschützin Nina Burger (3), Lisa Makas, Nadine Prohaska, Katharina Schiechtl mit zwei Goals sowie Sarah Puntigam, Sophie Maierhofer und Sarah Zadrazil mit je einem Tor. Leider verletzte sich Torjägerin Lisa Makas bei ihrem letzten Meisterschaftsspiel für den FSK St. Pölten/Spratzern und hofft derzeit als Legionärin des SC Freiburg auf eine baldige Rückkehr in die deutsche Bundesliga und das ÖFB- Nationalteam.
Fast alle neun Spiele bestritt Abwehr-Chefin und Bayern Legionärin Carina Wenninger, die nach ihrer Rückkehr nach langwieriger Verletzung 795 Minuten auf dem Platz stand und nur gegen Irland 15 Minuten von Köln-Legionärin Virginia Kirchberger vertreten wurde.

Vollzeitkräfte und „Edeljoker“

Je sechs Spiele zur Gänze bestritten Viktoria Schnaderbeck, Manuela Zinsberger und Sarah Puntigam, fünf Mal spielten Sarah Zadrazil, Nicole Billa und Nina Burger über die volle Distanz. Als „Edeljoker“ stach St. Pölten/Spratzern-Kapitänin Jasmin Eder, die außer zwei Vollzeiteinsätzen sieben Mal sieben Mal eingewechselt wurde, Jennifer Pöltl fungierte ebenfalls sieben Mal als „Teilzeitarbeiterin“.

„Pech“-Laura Feiersinger

Kaum von ihren schweren Verletzungen aus 2014 genesen, konnte Laura Feiersinger drei Spiele zur Gänze und zwei „Teilzeiten“ absolvieren, laboriert aber derzeit schon wieder an einer Verletzung, in der Bayern-München-Legionärin hoffentlich die baldige Rückkehr in die Nationalelf ermöglicht. Nach längerem krankheitsbedingtem Ausfall bot auch Freiburg-Legionärin Verena Aschauer wieder hervorragende Spiele. Die Steirerin Sophie Maierhofer debütierte sensationell gegen Spanien mit dem Ausgleichstor zum 2:2 und brachte es mittlerweile auf sechs Team- Einsätze. Stefanie Enzinger und Barbara Dunst konnten ein erfolgreiches „Schnupper“-Debüt im Erfolgsteam feiern, das derzeit an 27. Stelle des FIFA-Rankings liegt.

Auf dem Weg zur EM?

Bei einer ähnlichen Erfolgsserie im Neuen Jahr könnte Österreich erstmals die Qualifikation für die Europameisterschaft 2017 in Holland schaffen, denn die ÖFB-Elf weist trotz einer Partie weniger schon fünf Punkte Vorsprung auf die drittplatzierten Waliserinnen in der EM-Qualifikations-Gruppe auf.

 

Dr. Helmut Pichler

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